In der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) wurden von 2005 bis 2011 Lebensmittel aus dem österreichischen Handel auf Dioxine und dioxinähnliche polychlorierte
Biphenyle (dl-PCBs) untersucht. Eine hohe Aufnahme von Dioxinen und PCBs kann beim Menschen toxische Wirkungen, wie Chlorakne und Krebs, verursachen.
Die höchsten durchschnittlichen Konzentrationen für die Summe von Dioxinen und dl-PCBs wurden in Leberproben terrestrischer Tiere und Fischölkapseln als Nahrungsergänzungsmittel gefunden. Die
höchsten maximalen Konzentrationen wurden in Leber, Eiern, Nahrungsergänzungsmitteln und Fleisch von Wiederkäuern beobachtet. Alle Gehalte von Dioxinen und dl-PCBs lagen deutlich unter den
europäischen Höchstgehalten.
Die durchschnittliche ernährungsbedingte Exposition gegenüber Dioxinen und dl-PCBs liegt für alle Bevölkerungsgruppen unterhalb der tolerierbaren täglichen Aufnahmemenge und unterhalb der
zulässigen wöchentlichen bzw. monatlichen Aufnahmemenge. Auf Grundlage der verfügbaren Daten wird das Gesundheitsrisiko für die österreichische Bevölkerung durch die Aufnahme von Dioxinen und
dl-PCBs über die Nahrung daher als gering angesehen.
Zur Bewertung unter ages.at.
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