Ein erheblicher Teil des nach Europa importierten Honigs steht im Verdacht, gefälscht zu sein. Die Verbraucher:innen sind in den meisten Fällen ahnungslos. foodwatch fordert bessere Kontrollen
gegen den Betrug.
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Das Wissen über den sicheren Umgang mit Lebensmittelkontaktmaterialien hält sich in Grenzen. Dies zeigt eine von KONSUMENT in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage. Klare Vorgaben des
Gesetzgebers sind notwendig.
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„Regional“, „Made in Austria“ rot-weiß-rote Fahnen oder Tierwohl-Werbung sowie idyllische Bilder von Kühen auf Wiesen und Weiden – solche Werbeslogans und Bilder lösen bei Konsument:innen
Erwartungen aus. Aber passen die Vorstellungen der Konsument:innen mit der Realität zusammen? Die AK hat vom Marktforschungsinstitut Ifes erheben lassen, was sich Konsument:innen von solchen
Bewerbungen generell und insbesondere bei Lebensmitteln erwarten und auch, was sie sich unter Tierwohl vorstellen.
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Der Lebensmittelmarkt ist durch das engagierte Team der oö. Lebensmittelaufsicht sehr gut kontrolliert. Dabei geht es neben dem Gesundheitsschutz auch um den Schutz vor Täuschung, vor allem bei
der Kennzeichnung von Produkten. Auch wenn die Zahl der gefundenen Lebensmittel mit Gesundheitsgefährdung sehr gering ist, sind eine stete Kontrolle unerlässlich, so LR Kaineder zum
Tätigkeitsbericht.
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thx Strauß
Ziel der Schwerpunktaktion war, Küchengeräte systematisch zu untersuchen. Eine Reihe von Parteienbeschwerden zeigen, dass hier Untersuchungs- und Kontrollbedarf besteht. Untersucht wurden
Wasserkocher, Reiskocher, Dörrgeräte, elektrische Zitruspressen, Entsafter, Dampfgarer, Fonduegeräte, Mixer/Standmixer, ein Brotbackautomat, ein Campingbehälter, einen Cateringbehälter, ein
Fleischwolf und ein Spiralschneider.
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Die Verwendung von Glutamaten als Lebensmittelzusatzstoffe ist EU-weit zulässig. Zu beachten ist allerdings, dass Glutaminsäure als Bestandteil von Proteinen sowie in freier Form auch
natürlicherweise in Lebensmitteln vorkommt. Das BfR rät weiterhin davon ab, Glutamat als Ersatz für Kochsalz zu nutzen.
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In 2022 zeigt sich die Pestizidbelastung von frischem Obst aus konventionellem Anbau im Vergleich zum Vorjahr weitgehend unverändert. 5 % der untersuchten Proben wiesen eine oder mehrere
Höchstgehaltsüberschreitungen auf, wobei bei nur einer der untersuchten Proben die nachgewiesenen Pestizidgehalte gesundheitlich relevant waren. Wie im Vorjahr, waren exotische Früchte –
insbesondere Granatäpfel – am auffälligsten. Unser Tipp generell: Waschen Sie Obst vor dem Verzehr mit warmem Wasser ab, ein Teil der Rückstände lässt sich so entfernen.
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Der Kongress findet am 12. Oktober 2023 von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr und am 13. Oktober 2023 von 09.00 Uhr bis 12.30 Uhr im EUROPAHAUS, 1140 Wien, Linzer
Straße 429, unter dem Thema „Wie sieht unser Essen von morgen aus? Ernährung im Wandel als Herausforderung für die amtliche Lebensmittelkontrolle“ unter der
Schirmherrschaft des Gesundheitsministeriums statt.
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Die italienische Regierung will die Verwendung von vier verschiedenen aus Insekten gewonnenen Mehlsorten regeln, nachdem die Europäische Union kürzlich deren Verkauf für den menschlichen
Verzehr genehmigt hat. So wurden am Donnerstag vier Erlässe verabschiedet, die Mehl aus Grillen, Wanderheuschrecken, Mehlwürmern und Larven betreffen.
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Wer ein Lebensmittel als „leistungserhaltend“ bewirbt, muss die Aussage mit einem zugelassenen Gesundheitsclaim belegen. Das schreibt die Health-Claim-Verordnung vor. Der Anbieter verschiedener
Trinkpulver, die Firma Meßner Instant Tee, bewarb allerdings mehrere seiner Produkte mit dieser Aussage, ohne sie entsprechend zu untermauern. Zudem war durch die Art und Weise der
Nährwertangaben schwer zu erkennen, dass es sich um ein stark zuckerhaltiges Getränk handelt, von dem man einen Liter pro Tag trinken soll. Denn erst in dieser Menge leistet das Getränk einen
wesentlichen Beitrag zur Vitaminversorgung. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat das Unternehmen – nicht zu verwechseln mit der Teemarke Meßmer – wegen dieser Mängel bei der
Kennzeichnung abgemahnt.
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Die Nachfrage nach Honig, dem ersten Süßungsmittel unserer Geschichte, steigt weltweit beständig an. Bewusste Ernährung liegt im Trend, Verbraucherinnen und Verbraucher verbinden mit Honig ein
hochwertiges Naturprodukt. Aber die Weltproduktion von Honig ist begrenzt, denn die Honigerntemengen sind abhängig von Witterung, Gesundheit der Honigbienen und Imkerhandwerk.
Als Folge häufen sich Meldungen über verfälschte Honige im internationalen Handel. Honige mit falschen Trachtangaben, Falschangaben zur regionalen Herkunft bis hin zu Beimengungen von
Zuckersirupen werden identifiziert. Betrugstechniken, durch die die Hauptbestandteile des Honigs erhalten bleiben, wurden entwickelt: Honig wird gestreckt oder unreifer Honig wird maschinell
getrocknet. Diese geschickten Verfälschungen sind extrem schwierig nachzuweisen.
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Ob selbst gekocht oder in der Gastronomie zubereitet, zum Ostermenü stellt der erste heimische Spargel für viele Genießer die traditionelle Beilage dar. Doch die Erntemengen an regionalem Spargel
sind zu Beginn der Saison noch sehr gering und die Preise entsprechend hoch. Auch die jährliche Witterung und der genaue Termin des Osterfests spielen für Angebot und Preis eine Rolle. Gab es im
aktuellen Frühjahr schon ausreichend Wärme, um das „weiße Gold“ auf heimischen Feldern wachsen zu lassen?
Die hohen Preise und die geringe Verfügbarkeit führen zu einem erhöhten Fälschungsrisiko, indem zum Beispiel günstiger, ausländischer Spargel als regionale Ware mit erhöhtem Preis angeboten
wird.
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Die Qual der Wahl vorm Knabberregal. Manche schwören bei Knabber-Chips auf teure Markenprodukte, andere wiederum geben sich auch mit günstigeren Produkten zufrieden. Aber ist teurer wirklich
besser?
Dieser Frage ist der AK-Konsumentenschutz nachgegangen und hat Kartoffelchips von 12 unterschiedlichen Herstellern verglichen. Stichhaltige Argumente, warum teurer zwingend besser sein müsste,
konnten dabei nicht gefunden werden.
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Seit mittlerweile 19 Jahren werden in Baden-Württemberg direkt nach der Ernte Stichproben von pflanzlichen Ernteprodukten auf gentechnische Veränderungen untersucht. Die Ergebnisse des
diesjährigen Untersuchungsprogramms liegen nun vor...
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Der 3-D-Druck von Lebensmitteln bietet laut einem US-Forschungsteam zahlreiche Vorteile. Um ihren Artikel, der nun im Fachjournal „Nature“ erschienen ist, zu untermauern, druckte das Team
Tortenstücke aus Keksbröseln, Zuckerguss, Erdbeermarmelade und weiteren Zutaten. Zumindest bei der Optik gibt es noch Luft nach oben.
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In Kanada wurden Schritte unternommen, um die Verwendung von Bisphenol A (BPA) zu reduzieren, einer giftigen Chemikalie, die mit Prostata- und Brustkrebs in Verbindung gebracht wird und häufig in
Kunststoffen, der Auskleidung von Lebensmitteldosen, Wasserflaschen und Papierquittungen vorkommt. In vielen Fällen wurde es jedoch durch ähnliche hormonell wirksame Chemikalien wie Bisphenol S
(BPS) ersetzt. Eine neue Studie der McGill University zeigt, dass Kanadier tagtäglich BPS in den frischen Lebensmitteln ausgesetzt sind, die sie verzehren, da die Chemikalien von den Etiketten
auf den Verpackungsmaterialien in die Lebensmittel übergehen.
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Ziel der Schwerpunktaktion war, die Einhaltung der guten Hygienepraxis, die mikrobiologische Beschaffenheit bzw. die Sicherheit der im Rahmen der Schulmilchaktion angebotenen Produkte zu
überprüfen.
Es wurden 63 Proben von 27 Betrieben aus ganz Österreich untersucht. 15 Proben wurden beanstandet.
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Ziel der Schwerpunktaktion war die Untersuchung von Emulgatoren hinsichtlich des Gehalts der prozessbedingten Kontaminanten 3-Monochlorpropan-1,2-diol, 2-Monochlorpropan-1,3-diol und deren
Fettsäureester sowie der Glycidyl-Fettsäureester. Die Proben wurden zusätz-lich auf die Erfüllung der erforderlichen Reinheitskriterien geprüft.
20 Proben aus ganz Österreich wurden untersucht: Keine Probe wurde beanstandet
Auch in 2022 zeigt sich die Pestizidbelastung von frischem Gemüse aus konventionellem Anbau im Vergleich zum Vorjahr weitgehend unverändert. 5 % der untersuchten Proben wiesen eine oder
mehrere Höchstgehaltsüberschreitungen auf, aber abgesehen von einer Probe Grünkohl, waren die nachgewiesenen Pestizidgehalte gesundheitlich unbedenklich. Unser Tipp generell: Waschen Sie Gemüse
vor dem Verzehr mit warmem Wasser ab, ein Teil der Rückstände lässt sich so entfernen.
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2,2 Mio. Speisen werden laut Landwirtschaftsministerium täglich in Großküchen ausgegeben. Mit 1. September tritt die verpflichtende Herkunftskennzeichnung für Kantinenessen in Kraft. Die Herkunft
von Fleisch, Milchprodukten und Eiern muss in Kantinen dann sichtbar ausgeschildert werden. Tierschützern geht die Verpflichtung nicht weit genug. Die Herkunft allein sage nichts über die Art der
Haltung und das Tierwohl aus. Die Gastronomie sei zudem von der Regelung ausgenommen.
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Hier gehts zur Verordnung BGBl. 2023_II_65 (PDF, 262,3 kB)
Das europäische Schnellwarnsystem für Produktsicherheit, das sogenannte Safety Gate, trägt weiter dazu bei, dass mangelhafte Produkte gemeldet und vom Markt zu genommen werden. Das zeigt der
Jahresbericht der Europäischen Kommission zum Safety Gate von 2022, der sich auf Warnmeldungen und die Reaktionen der nationalen Behörden bezieht. Im Jahr 2022 wurden am häufigsten Risiken
im Zusammenhang mit chemischen Stoffen, Verletzungen und Ersticken gemeldet. Dabei wird Spielzeug, gefolgt von Kraftfahrzeugen, Kosmetika, Bekleidung und Elektrogeräten besonders häufig
gemeldet. Bei Kosmetika gab es im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr Warnmeldungen in Bezug auf chemische Stoffen in Parfüms und Cremes, die vor Kurzem verboten wurden.
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Alle Butter im «Kassensturz»-Labortest des Schweizer Fernsehens enthalten Mineralöl-Rückstände. Unklar ist, woher sie kommen.
Für den St. Galler Kantonschemiker Pius Kölbener ist klar: «Mineralöl-Rückstände gehören nicht in Butter. Das ist eine Verunreinigung.» Er untersucht seit Jahren Lebensmittel auf solche
Rückstände. Nach heutigem Wissensstand müsse man deswegen allerdings keine gesundheitlichen Bedenken haben.
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Immer mehr Menschen bestellen Lebensmittel online – auch Nahrungsergänzungsmittel. Im Internet findet man heutzutage ein umfangreiches Angebot von seriösen, qualitativ hochwertigen
Produkten.
Doch aufgepasst: Leider werden über das Internet auch Produkte angeboten, die in Deutschland nicht verkehrsfähig sind, d. h. nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Diese werden häufig mit
unzulässigen bzw. verbotenen Werbeaussagen beworben oder enthalten gar gesundheitsgefährdende Stoffe.
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Kennzeichnungen von Lebensmitteln als CO2-neutral seien irreführend und verwirrten Verbraucher – so die Kritik, die die EU-Verbraucherorganisation BEUC in einem neuen Bericht übt, der ein
EU-weites Verbot solcher Labels fordert.
Laut dem neuen Bericht, der am Donnerstag (9. März) veröffentlicht wurde und eine Momentaufnahme von Beispielen aus 10 Mitgliedsstaaten bietet, sind Begriffe wie "klimaneutral", "CO2-neutral" und
"kohlenstoffpositiv" in den Supermarktregalen der EU mittlerweile gang und gäbe.
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Warum fischen Menschen Lebensmittel aus Containern? Wir haben uns in Salzburg mit Dumpsterern auf die Suche nach Antworten gemacht.
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