Ziel der Schwerpunktaktion war die Gehaltsbestimmung von Zucker und Süßungsmitteln in brennwertverminderten Milcherzeugnissen, aromatisierten Getränken und Fruchtnektaren. Ebenfalls geprüft wurde
die Einhaltung lebensmittelrechtlicher Vorgaben sowie die Kennzeichnung.
45 Proben aus ganz Österreich wurden untersucht. Acht Proben wurden (zum Teil mehrfach) beanstandet.
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Ziel der Schwerpunktaktion war es, einen Überblick über die Belastung der am österreichischen Markt angebotenen Tees und Kräutertees mit Pyrrolizidinalkaloiden (kurz PA genannt) zu erhalten.
Derzeit liegt noch kein gesetzlich geregelter Höchstgehalt für PA in Tee und Kräutertee vor. Daher handelte es sich bei dieser Schwerpunktaktion um ein Monitoring.
49 Proben wurden untersucht: Zwölf Proben wiesen einen erhöhten PA-Gehalt auf, ein gesundheitliches Risikos ist gering, kann aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
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Wie schon zu Jahresbeginn 2020 berichtet, war Chlorat in den vergangenen Jahren Bestandteil verschiedener Untersuchungsprogramme der amtlichen Lebensmittelüberwachung. Befunde gab es unter
anderem in pflanzlichen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse, aber auch im Trinkwasser.
Auch im Laufe des Jahres 2020 hat das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Freiburg (CVUA Freiburg) wieder tiefgefrorene Fischprodukte von Pangasius und anderen Fischarten sowie Krustentiere,
wie Garnelen und Flusskrebse, auf Chloratrückstände untersucht. Hier waren auch 2020 wieder insbesondere Pangasiusfilet-Proben auffällig, weshalb nachfolgend nur diese Ergebnisse dargestellt
sind.
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Die Abkürzung HACCP steht im Englischen für Hazard Analysis and Critical Control Points (im Deutschen: Ge-fahrenanalyse und kritische Kontroll-, Steuerungs- oder Lenkungspunkte). Das bereits in
den 1960er Jahren entwickelte HACCP-Konzept sollte ursprünglich dazu dienen, sichere Nahrung für Astronauten herzustellen. Das Verfahren und seine Grundsätze wurden in den fol-genden Jahrzehnten
u.a. durch internationale Organi-sationen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Internationale Kommission für mikrobiologische Spezifikationen für Lebensmittel (ICMSF) und die Co-dex
Alimentarius-Kommission (CAC) stetig weiterentwi-ckelt und stellt mittlerweile ein international anerkanntes Verfahren dar, welches mittels einer systematischen Ge-fahrenanalyse präventiv
mögliche gesundheitliche Ge-fahren beherrschbar machen soll.
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Mit dieser Schwerpunktaktion wurden tiefgekühltes Obst, tiefgekühltes Gemüse und tiefgekühlte Kräuter auf eine Verunreinigung durch krankmachende Keime, wie Noroviren, Hepatitisviren, Listeria
monocytogenes, Salmonellen, Campylobacter, STEC/VTEC, Staphylokokken und Escherichia coli untersucht.
95 Proben aus ganz Österreich wurden untersucht. Keine Probe wurde beanstandet.
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Italienische Hartkäsesorten wie Grana Padano und Parmigiano Reggiano sollen auch gerieben mehrere Monate lang haltbar sein. Doch sind die fix-fertigen Convenience-Produkte zum Drüberstreuen am
Ende der Mindesthaltbarkeit wirklich noch genießbar? Dieser Frage ging die Arbeiterkammer Oberösterreich nach. 10 von 12 Produkten waren einwandfrei.
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Nach einem Bundesweiten Überwachungsprogramm 2018 wurden Erfrischungsgetränke 2019 erneut in einem Untersuchungsschwerpunkt unter die Lupe genommen. Erfreulicherweise enthielten 2019 nur zwei der
untersuchten Getränke etwas mehr Benzol, als der für Trinkwasser gültige Grenzwert vorgibt.
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Viele Hersteller von Luftreinigern werben damit, ihre Geräte könnten den Innenraum von Coronaviren befreien. Die deutsche Stiftung Warentest hat das nun überprüft und drei handelsübliche
Luftfilter getestet. Das Fazit: Mit jedem Luftreiniger bleibt ein Restrisiko.
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Bei den meisten Lebensmitteln in Deutschland ist die seit Jahren geringe Belastung mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln weiter gesunken. Dies geht aus der heute vom Bundesamt für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) veröffentlichten „Nationalen Berichterstattung Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln 2019“ hervor. Dem Bericht liegen 8,1 Millionen
Analyseergebnisse aus 20.283 Lebensmittelproben der amtlichen Lebensmittelüberwachung des Jahres 2019 zugrunde. Dabei wurde im Rahmen der überwiegend risikoorientiert durchgeführten Kontrolle auf
1.018 Wirkstoffe und Metabolite untersucht. Einen deutlichen Rückgang an Proben mit nachgewiesenen Pflanzenschutzmittelrückständen gab es im untersuchten Zeitraum bei Getreide und verarbeiteten
Lebensmitteln.
Mehr auf www.bvl.bund.de
Die heutigen wissenschaftlichen Gutachten der EFSA zu Anträgen auf Zulassung neuartiger Lebensmittel umfassen die erste abgeschlossene Bewertung eines vorgeschlagenen, aus Insekten gewonnenen
Lebensmittels. Unsere Sicherheitsbewertungen sind ein notwendiger Schritt bei der Regulierung neuartiger Lebensmittel. Durch unsere wissenschaftliche Beratung unterstützen wir Entscheidungsträger
der EU und der Mitgliedstaaten bei der Zulassung dieser Produkte für den europäischen Markt.
Mehr auf www.efsa.europa.eu
Die Elefantenkartoffel (Amorphophallus paeoniifolius), welche zur botanischen Familie der Aronstabgewächse gehört, wird im südasiatischen Raum, insbesondere in Indien, verzehrt. Hierfür werden
die bis zu 9 kg schweren Knollen gekocht oder eingelegt als Gemüsebeilage, sowie getrocknet und frittiert als „Chips“, verwendet. Falsch vor- bzw. zubereitet können diese jedoch sowohl an den
Händen beim Zerschneiden der Knollen, als auch im Mund- und Rachenraum beim Verzehr, zu starken Haut- und Schleimhautreizungen führen. Diese Reizungen machen sich an betroffenen Stellen
insbesondere durch juckende, stechende und brennende Empfindungen bemerkbar.
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Die Fachleute bewerteten den Verzehr der Produkte als sicher. In deutschen Supermarktregalen finden sich sogar schon Snacks und Nudeln mit Insekten. Doch es gibt auch Risiken.
Mehr auf www.faz.net
Die neue Verordnung, mit der die Transparenz der Risikobewertung in der Lebensmittelkette erhöht werden soll, tritt am 27. März 2021 in Kraft. Im Rahmen des Umsetzungsprozesses hat die EFSA
detaillierte Regelungen dazu veröffentlicht, wie die neuen Vorschriften und Maßnahmen, die in der Verordnung festgelegt sind, in der Praxis funktionieren werden. Die Regelungen richten sich in
erster Linie an die Interessenträger der EFSA, etwa an Antragsteller, die Lebensmittel auf den EU-Markt bringen möchten.
Mehr auf www.efsa.europa.eu.
Die Lebensmittelindustrie versucht alles, um ihre Produkte an den Endverbraucher zu bringen, teilweise am Rande der Legalität, mit irreführender Werbung oder Verschleierung von Inhalten. Die
Organisation Foodwatch hat sich zum Ziel gesetzt, diese Trickserien aufzudecken.
Mehr auf schautv.at
Vielfach sehen sie aus wie Nahrungsergänzungsmittel: Tabletten oder Kapseln mit Vitaminen, anderen Nährstoffen oder weiteren Wirkstoffen. Mit der komplizierten Bezeichnung „Lebensmittel für
besondere medizinische Zwecke“ können Verbraucher vermutlich aber wenig anfangen.
Mehr auf www.lebensmittelklarheit.de
Lebensmittel verursachen oft mehr Kosten, als wir im Supermarkt für sie bezahlen. Können wir das Klima retten, indem wir einfach ein wenig an der Preisschraube drehen?
Mehr auf www.derstandard.at
Die amtliche Lebensmittelüberwachung ist in Deutschland im Vergleich mit anderen EU-Mitgliedstaaten derzeit noch gut aufgestellt. Um zukünftigen Herausforderungen wirksam begegnen und damit die
Erwartungen an eine effektive und effiziente Kontrolle erfüllen zu können, sind sowohl strukturelle Änderungen als auch zusätzliche personelle und finanzielle Ressourcen unbedingt erforderlich.
Diese komplexen Aufgaben sind nur unter Beteiligung verschiedener Fachdisziplinen zu bewältigen. Staatlich geprüfte Lebensmittelchemiker/-innen sind dabei unverzichtbar.
Mehr auf www.lebensmittel.org
Corona hat vieles durcheinandergewürfelt. Viele Produzenten, Gastronomen, Händler und Konsumenten passten sich den turbulenten Gegebenheiten an, einige kreative Köpfe gingen motiviert aus der
Krise hervor und wurden zu Trendsettern. Vieles wird 2021 stärker an die Oberfläche treten. Nicht alles ist neu, manches wird nur verstärkt wahrgenommen. Die Trendforscherin Hanni Rützler gibt
mit den Überthemen Gesundheit, Alltag, Qualität, Genuss, Nachhaltigkeit, Glokal und Beyond Food den Rahmen für zahlreiche Food-Trends. Das Internet spielt zukünftig eine stärkere Rolle. Sei es,
dass Produzenten ihre Waren online anbieten oder Gastronomen ins Lieferservice einsteigen.
Mehr auf www.nachrichten.at
Die App Too Good To Go, die Lebensmittel und Essen vor dem Mülleimer rettet, hat 25,7 Mio. Euro bei Investoren eingesammelt.
Mehr auf k.at.
Video: So wird Qualität von Obst und Gemüse kontrolliert.
Obst und Gemüse aus Übersee wird vor der Einfuhr vom Prüfidienst der deutschen BLE kontrolliert. Ein Video auf dem Youtube Kanal der BLE gibt Einblick in die Arbeit hinter den Kulissen.
Mehr auf www.bzfe.de.
Haselnuss und Mandelkern – die beliebte Zutat beim Backen gibt es in vielen Variationen. Mandeln und Haselnüsse können mit Salmonellen belastet sein. Dies äußert sich auch immer wieder in
einzelnen Meldungen im Europäischen Schnellwarnsystem. Besonders häufig werden Salmonellen durch rohes, nicht ausreichend erhitztes Fleisch und Geflügel sowie Rohmilch übertragen. Salmonellen
können aber auch trockene Lebensmittel wie Nüsse befallen.
Das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des LAVES untersucht deshalb regelmäßig geschälte Mandeln und Haselnüsse in ganzer, gemahlener, gehobelter, gehackter oder
gestiftelter Form auf Salmonellen.
Mehr au f www.laves.niedersachsen.de.
Ziel der Schwerpunktaktion war die Erhebung des Kontaminationsgrades von Blauschimmelkäse mit Listerien, insbesondere mit Listeria monocytogenes.
38 Proben wurden untersucht.
In keiner Probe war Listeria monocytogenes oder eine andere Listerienart nachweisbar.
Mehr auf www.ages.at.
Um zu verhindern, dass Tierseuchen mit dem Flugzeug in die EU eingeschleppt werden, werden Erzeugnisse tierischen Ursprungs wie Milch- und Fleischprodukte in Päckchen und Paketen aus Drittländern
einer Veterinärkontrolle unterzogen. Dies gilt auch für Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetikprodukte, wenn sie tierische Inhaltsstoffe wie Pferdeplazenta oder Schneckenschleim enthalten.
Mehr auf lhl.hessen.de
Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) drängt auf einen Ausbau der Lebensmittelkennzeichnung. Im Regierungsprogramm haben sich ÖVP und Grüne auf eine verpflichtende
Herkunftskennzeichnung der Primärzutaten Milch, Fleisch und Eier in der öffentlichen und privaten Gemeinschaftsverpflegung (u. a. Kantinen) und in verarbeiteten Lebensmitteln ab 2021 festgelegt.
„Die finale Verordnungsvorlage liegt beim Gesundheitsminister“, sagte Köstinger im APA-Gespräch.
Mehr auf orf.at und auf k.at.
Welche Erwartung an die Qualität des Schinkens darf der Verbraucher haben, wenn er sich ein mit Schinken belegtes Brötchen oder eine Schinkenpizza bestellt? Die Antwort ist klar - wo Schinken
drauf steht muss auch Schinken drin sein! Dies gilt nicht nur für das Fleischerzeugnis als solches, sondern auch für zusammengesetzte Produkte wie Schinkenpizza oder Schinkenbrötchen.
Mehr auf www.ua-bw.de.
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