Die Zahl der Erzeugerbetriebe, von denen Rohmilch über Rohmilchabgabeautomaten ausgegeben wird (im Volksmund Milchtankstellen genannt), nimmt zu. Zwar müssen Rohmilchabgabestellen mit dem Hinweis „Rohmilch, vor dem Verzehr abkochen“ gekennzeichnet sein. Vereinzelte Berichte über Ausbrüche von Lebensmittelinfektionen in Verbindung mit Rohmilchverzehr legen jedoch nahe, dass der Hinweis nicht immer befolgt wird.
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Noroviren gehören in Deutschland zu den häufigsten Erregern von Magen-Darm-Erkrankungen beim Menschen. Die dabei hauptsächlich auftretenden Symptome sind starkes Erbrechen und Durchfall, die zu
einem erheblichen Flüssigkeitsdefizit führen können. Noroviren sind in der Umwelt sehr stabil. Sie werden hauptsächlich über Kontakt zu Infizierten und deren Ausscheidungen sowie über
kontaminierte Oberflächen übertragen. Darüber hinaus spielen Lebensmittel, die mit Noroviren kontaminiert wurden, eine wichtige Rolle als Ansteckungsquelle. Die Einhaltung der persönlichen
Hygieneregeln sowie strikte Hygiene bei der Behandlung und Zubereitung von Lebensmitteln sind für die Verhinderung von Norovirus-Infektionen essentiell. Darüber hinaus sollten bestimmte
Lebensmittel wie Muscheln und Tiefkühlbeeren vor dem Verzehr immer gleichmäßig und vollständig durcherhitzt werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat im Folgenden Fragen und
Antworten zu Noroviren unter besonderer Berücksichtigung des Infektionswegs über kontaminierte Lebensmittel zusammengestellt.
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Der Begriff STEC steht für Shigatoxin-bildende Escherichia (E.) coli. Diese werden vorwiegend durch kontaminierte/verunreinigte Lebensmittel übertragen. STEC besitzen das
namensgebende Shigatoxin (früher auch als Verotoxin bezeichnet). Das Shigatoxin ist ein starkes Zellgift, welches beim Menschen schwere Erkrankungen hervorrufen kann. Es kann zu (blutigem)
Durchfall und dem hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) kommen, das zu Nierenversagen führen kann. STEC werden häufig als enterohämorrhagische E. coli (EHEC) bezeichnet.
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Ein guter Obstbrei enthält Obst und ansonsten nichts. In unserem Test ist das aber nicht immer der Fall. Die böse Überraschung: In einigen Babygläschen hat das von uns beauftragte Labor Bisphenol
A gefunden. Es gibt aber auch Produkte, die empfehlenswert sind.
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Die meisten Kaffeepads in unserem Test enttäuschen. Dafür sorgen gesundheitsschädliche Stoffe wie Acrylamid und fehlende Transparenz in der Lieferkette des Kaffees. Insgesamt 14 von 21 Produkten
fallen durch – und nur eine Marke ist mit "gut" empfehlenswert.
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Wer einen qualitativ guten, soliden weißen Balsamico sucht, muss nicht allzu tief in die Tasche greifen. Exzellenter Geschmack jedoch kostet deutlich mehr. Diesen bieten nur zwei Produkte im
Test. Sparen kann man sich dagegen die fünf Schlusslichter. Wir verraten, welche das sind.
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Wir haben 30 Mal Butter und 11 vegane Butter getestet. 24 Mal vergaben wir ein gut, zwei Mal ein sehr gut. Vor allem Mineralölbestandteile in 11 Produkten verhindern ein noch besseres
Ergebnis.
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Wenn Lebensmittel erhitzt werden, verändert sich hierbei oft ihre chemische Zusammensetzung. Unter bestimmten Voraussetzungen kann das Erhitzen von Lebensmitteln auch mit der Bildung
unerwünschter, potenziell gesundheitsschädlicher Stoffe einhergehen. Diese werden allgemein als „hitzebedingte Kontaminanten“ bezeichnet. Verbrannte Lebensmittel weisen aufgrund der
vorangegangenen hohen Hitzeeinwirkung oftmals besonders hohe Gehalte solcher Stoffe auf. Eine zu dieser Gruppe gehörende Substanz ist Acrylamid, zu der das Bundesinstitut für Risikobewertung
(BfR) ausgewählte Fragen und Antworten zusammengestellt hat.
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Ziel der Schwerpunktaktion ist eine flächendeckende Erfassung der Rückstandsbelastung von Milch- und Eierproben aus österreichischer Primärproduktion. Dabei wurden gemäß den Rechtsgrundlagen
umfangreiche Untersuchungen durchgeführt.
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Insgesamt wurden 69 Pflaumen- und Zwetschgenproben, davon eine Bioprobe, auf Pflanzenschutzmittelrückstände im Jahr 2023 untersucht. In 66 Proben wurden Rückstände nachgewiesen. In sechs Proben
wurden Höchstgehaltsüberschreitungen festgestellt.
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Niedersachsen
Eine bundesweite unangekündigte Razzia bei Kebabständen hat teils auch katastrophale Hygienemängel zutage gebracht – in drei Fällen in Oberösterreich wurde die Lebensmittelaufsicht eingeschaltet.
Eigentlich haben die Kontrollen auf Schwarzarbeit und Schwarzverkäufe abgezielt.
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Das Landesamt für Verbraucherschutz untersucht seit Jahren die Erzeugnisse von kleinen Herstellern aus dem Bereich der Konfitüren, Marmeladen, Gelees und Fruchtaufstriche. Die Beanstandungsrate
ist vergleichsweise hoch und liegt zwischen 57 % und 80 %, bezogen auf die Gesamtzahl der Proben von diesen Herstellern.
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für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt
Akkordiert mit unserem wissenschaftlichen Beirat haben wir in den vorliegenden FAQ ausgewählte wissenschaftlich, medial und gesellschaftlich präsente Fragen zum Thema der sogenannten
„hochverarbeiteten“ Lebensmittel bearbeitet. Die Fragen werden laufend aktualisiert bzw. erweitert werden.
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Auch wenn der Sommer in diesem Jahr etwas auf sich warten ließ: zwischendurch eine kalte, süße Erfrischung in Form eines leckeren Eises geht immer! Egal ob am kleinen Eisstand in der
Fußgängerzone oder im gemütlichen Café ums Eck, die Auswahl ist oft riesig und fällt nicht selten schwer. Wer es gerne besonders cremig mag, entscheidet sich häufig für ein Softeis. Dieses stand
lange Zeit aufgrund der speziellen Herstellungsweise immer wieder im Verdacht, gegenüber herkömmlichem Speiseeis besonders empfänglich für mikrobiologische Verunreinigungen zu sein. Insbesondere
das Vorkommen von Salmonellen in Softeis wird immer wieder diskutiert – doch wie sieht es wirklich aus?
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Limos mit Comicfiguren, Fruchtsäfte in Trinkpäckchen - die meisten Getränke für Kinder enthalten zu viel Zucker. Die gesundheitlichen Gefahren sind längst bekannt. Es ist Zeit für eine
Limo-Steuer nach dem Vorbild Großbritanniens.
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Lebensmittel-Konzern Nestlé hat offenbar bereits seit den 1990er Jahren verunreinigtes Wasser mit illegalen Methoden gefiltert und als „natürliches Mineralwasser“ verkauft. Der Betrug summiert
sich auf etwa drei Milliarden Euro.
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Laut einer neuen Studie entsprechen 60 Prozent der Säuglings- und Kleinkindernahrung nicht den Ernährungsempfehlungen und keines der Produkte erfüllt die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
festgelegten Werbeanforderungen.
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Den Apfel muss man vor dem Essen erst so richtig gut abwaschen: Das lernen schon kleine Kinder. Durch das Waschen, so die weitverbreitete Meinung, werden alle Schadstoffe beseitigt, das Obst kann
dann ohne Bedenken verzehrt werden. Dasselbe gilt für Gemüse wie Paradeiser, Gurke oder Paprika.
Doch eine aktuelle Studie zeigt nun, dass es so einfach wohl nicht ist. Demnach befinden sich Pestizide nicht nur auf der Schale, sondern dringen bis ins Fruchtfleisch vor.
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Die EU bereitet die Prüfung des ersten Antrags für den Verkauf von kultiviertem Fleisch vor. Währenddessen stehen die Unternehmen im Sektor der alternativen Proteine vor der Herausforderung, die
erforderlichen Investitionen für die Ausweitung der Produktion zu sichern.
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„CO-2-kompensierter Erdbeerjoghurt“, „klimaneutrale Milch“ oder „klima-positiver Babybrei“: Grüne Werbeclaims auf Lebensmitteln haben erhebliches Greenwashing-Potenzial. Zu diesem Ergebnis kommt
eine Untersuchung der Forschungsagentur „Zühlsdorf + Partner“ und der Universität Göttingen im Auftrag des Projekts Lebensmittelklarheit des vzbv. Demnach lassen auf Nachhaltigkeit bezogene
Werbeaussagen Produkte bei Verbraucher:innen in einem deutlich positiveren Licht erscheinen. Das ist problematisch, da viele dieser Werbeaussagen vollkommen ungeregelt und ungeprüft sind. Der
vzbv fordert einen Siegel-Check sowie ein Verbot ungeprüfter grüner Werbeclaims.
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Nudelgerichte: bei Groß und Klein beliebt, vielfältig kombinierbar und schnell zubereitet. Aus Gastronomiebetrieben, Großküchen und Privathaushalten sind Teigwaren nicht wegzudenken. In der
Gastronomie werden Teigwaren in Form von Spaghetti, Spätzle oder Rigatoni häufig in großen Mengen vorgekocht und bis zur Abgabe an den Verbraucher gelagert, wodurch eine schnelle Zubereitung von
Speisen ermöglicht wird. Frisch gekocht sind Teigwaren praktisch keimfrei. Jede weitere Behandlung nach dem Kochvorgang kann jedoch eine Kontaminationsquelle darstellen. Das CVUA Stuttgart
überprüft daher routinemäßig den Hygienestatus gegarter Teigwaren aus Dienstleistungsbetrieben. Nicht zu Unrecht wie der folgende Artikel zeigt …
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Wer an vitaminangereicherte Lebensmittel denkt, dem kommen vielleicht Multivitaminsäfte in den Sinn. Doch vitaminisierte Produkte sind sehr vielseitig. Vom Vitaminbonbon, über Babynahrung bis hin
zu Nahrungsergänzungsmittelpräparaten in Form von Kapseln und Tabletten ist vielerlei im Lebensmittelhandel zu finden. Dieser Artikel beschreibt die hochspezielle Vitaminanalytik am Beispiel des
wasserlöslichen Vitamins „Folsäure“.
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Insgesamt wurden elf Proben Apfelsaft und eine Probe Apfel-Acerolasaft im Jahr 2023 auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. Ein Apfelsaft stammte aus ökologischem Anbau.
Höchstgehaltsüberschreitungen wurden in keiner Probe festgestellt.
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Nahrungsergänzungsmittel (NEM) mit dem Inhaltsstoff Melatonin sollen laut Hersteller das Einschlafen erleichtern und den Schlaf verbessern. Das Produktspektrum dieser in Drogerien, Apotheken und
im Online-Handel erhältlichen NEM hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Mit der Aufnahme melatoninhaltiger NEM können unerwünschte gesundheitliche Effekte verbunden sein.
Mehr auf den Seiten des Bundesinstitut für Risikobewertung, dort gibt es auch FAQ zu melatoninhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln
Das Oberlandesgericht (OLG) Koblenz hat der Eckes-Granini Deutschland GmbH verboten, ein Erfrischungsgetränk mit dem Produktnamen „Immun Water“ zu bewerben. Der Produktname erwecke den Eindruck,
das Getränk habe einen positiven Einfluss auf das Immunsystem, lautete die Begründung. Damit gab das Gericht dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) recht, der die Klage eingereicht
hatte.
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