Steht auf Vanille-Keksen, Himbeerjoghurt oder Heidelbeer-Früchtetee die Angabe „nur natürliches Aroma“ oder sogar „nur natürliche Zutaten, so kann beim Käufer leicht der Eindruck entstehen, der Geschmack der Lebensmittel stamme aus den Zutaten Vanille, Himbeeren und Heidelbeeren.
Das ist oftmals ein Trugschluss: Die angepriesenen Zutaten wie hier Vanille, Himbeeren und Heidelbeeren sind vielfach gar nicht enthalten oder aber deren Menge ist so gering, dass die
Lebensmittel nicht ausreichend danach schmecken würden. So muss Aroma für den Geschmack sorgen.
Mehr auf www.lebensmittelklarheit.de.
Jahrelange Kontrollen haben sich gelohnt. Der Geschäftsführer des Vereins für Konsumenteninformation, Franz Floss, hat auch eine gute Nachricht . "Die Lebensmittel sind sicherer als jemals zuvor."
Trotzdem ist die Welt der Lebensmittel nicht in Ordnung. Die Lebensmittelindustrie ist sehr kreativ, wenn es darum geht, die Konsumenten über den Tisch zu ziehen. Floss, der als
Lebensmittelchemiker seit 40 Jahren für den VKI arbeitet, kennt viele Beispiele.
Mehr auf kurier.at.
Werbung mit Testergebnissen der Stiftung Warentest ist nur für Produkte erlaubt, die auch wirklich getestet wurden. Obwohl das eigentlich selbstverständlich klingt, zog Kaufland bis vor den
Bundesgerichtshof.
Mehr auf www.test.de.
Einige Restaurants täuschen ihre Gäste, indem sie statt der auf der Speisekarte angegebenen edlen Scampi die in der Regel wesentlich günstigeren Garnelen für Gerichte verwenden. Bei einer
Stichprobe in fünf Lokalen in Hamburg bekamen Testesser von Markt in allen Fällen statt der auf der Speisekarte angebotenen und ausdrücklich bestellten Scampi lediglich Garnelen serviert.
Mehr auf www.ndr.de.
Das Höchstgericht verbietet es einer Supermarktkette, auf Verpackungen mit dem Hinweis auf einen österreichischen Familienbetrieb zu werben. Denn der Fisch darin ist aus Italien und wurde
hierzulande bloß geräuchert.
Mehr auf diepresse.com.
Krill ist Nahrung für Wale, Pinguine - und in Fischfarmen. Wegen hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren ist das Öl des kleinen Krebses aber auch begehrt für Nahrungsergänzungsmittel. Die Nachfrage
bleibt nicht ohne Folgen für die Ökologie der Antarktis. Dabei brauchen wir die Produkte nicht.
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Fettarm und gschmackig. Auch während der Grillsaison ist Putenfleisch für viele eine beliebte Alternative zu Rind oder Schwein. Wären da nicht immer wieder ungustiöse Testergebnisse zur
Keimbelastung, die einem den Appetit auf Steak und Schnitzel verderben können. Deshalb nahm die AK Tirol erneut Proben aus sieben Supermärkten unter die Lupe.
Mehr auf tirol.arbeiterkammer.at.
Auf Ersuchen einer besorgten Biobäuerin aus dem Görtschitztaler Eberstein (Kärnten) ließ die österreichische Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 ein frisch geschlachtetes Schaf und ein fünf Monate altes Lamm an der Lebensmittelversuchsanstalt Klosterneuburg auf Hexachlorbenzol (HCB) untersuchen.
Ob lose, in Beuteln oder Kapseln – keiner von 25 grünen Tees im Test ist frei von Schadstoffen. Sieben sind so stark belastet, dass sie „mangelhaft“ abschneiden, sieben weitere sind
„ausreichend“. Für Teetrinker lässt sich ein Gesundheitsrisiko bei einigen Schadstoffen nicht ausschließen.
Mehr auf www.food-monitor.de und auf www.test.de.
Nikotin darf als Schädlingsbekämpfungs- und Desinfektionsmittel seit dem 14. Dezember 2003 nicht mehr in den Verkehr gebracht werden. Demnach dürfen Ei und Eiprodukte kein Nikotin enthalten.
Das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des LAVES untersucht stichprobenartig Ei und Eiprodukte auf ihren Gehalt an Nikotin.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Genussfähige Säfte lassen sich nicht nur aus Früchten gewinnen, sondern ebenso aus den verschiedensten Gemüsearten. Für den Verbraucher ergibt sich daraus eine große geschmackliche Vielfalt: je
nach Gemüsesorte süß, sauer, salzig, würzig oder scharf. Das CVUA Stuttgart ist mit der Untersuchung von 46 Gemüsesäften der Frage nachgegangen: Was ist drin in Gemüsesäften? Untersucht wurde auf
ihre Zusammensetzung, Zusatzstoffe und Kontaminanten.
Mehr auf www.cvuas.de.
Nahrungsmittel, die aus der EU stammen und eines der EU-Lebensmittelgütesiegel haben, müssen ab Jahreswechsel das entsprechende Logo fix auf der Verpackung anführen. Bisher war die Kennzeichnung
für diese oftmals berühmten Nahrungsmittel in den meisten EU-Mitgliedsstaaten nicht gesetzlich verpflichtend, auch in Österreich nicht.
Mehr auf derstandard.at.
Obstbrei in Tüten kommt bei den Kids gut an. Doch auch wenn auf den Tüten "ganz ohne Zuckerzusatz" steht, sind die meisten Produkte von Natur aus etwa so süß wie Fruchtzwerge. Von 16
"Obstquetschen" war nur ein einziges Produkt "gut".
Mehr auf www.oekotest.de.
Die Hochsaison für Pilze hat begonnen, das Wiener Marktamt bietet daher wieder kostenlose Prüfungen von Pilzen an. Im Vorjahr wurden 1.612 Stück begutachtet, 193 giftige Exemplare waren
dabei.
Mehr auf wien.orf.at.
Informationen gibt es auch auf unserer Homepage unter Konsumenten/Pilzberatung.
Neun Menschen starben weil das Unternehmen mit Salmonellen vergiftete Erdnüsse in den Handel brachte.
Mehr auf derstandard.at.
Die MA 59 ist kaum jemandem ein Begriff, das Marktamt hingegen kennt fast jeder. "Viele können auch mit unserer offiziellen Bezeichnung 'Marktservice und Lebensmittelsicherheit' herzlich wenig
anfangen", so Alexander Hengl von der MA 59. Die "Krone" hat nachgefragt, was das Marktamt eigentlich alles macht...
Mehr auf www.krone.at.
Trauben sind empfindliche Kulturen. Sie können von einer ganzen Reihe von Schadorganismen wie Pilzen, Insekten, Milben und Viren befallen werden. Deshalb werden sie in der Regel mehrfach mit
Pflanzenschutzmitteln behandelt – sowohl im konventionellen als auch ökologischen Anbau. Erfreulicherweise kommt es bei Tafeltrauben jedoch kaum noch zu Überschreitungen der gesetzlichen
Höchstgehalte für Pflanzenschutzmittelrückstände.
Mehr auf
www.bvl.bund.de.
Schnitzel, Karree und Schweinsbraten sind des Österreichers Grundnahrungsmittel. In der Grillsaison wurden kiloweise Koteletts und Würstel übers Feuer gelegt. Satte 40 Kilo Schweinefleisch
vermeldet die Agrarmarkt Austria als Pro-Kopf-Verbrauch im Jahr. Das sind 60 Prozent des insgesamt konsumierten Fleischs in Österreich. Doch dieser Appetit kann einem rasch vergehen. Greenpeace
hat in den vergangenen Wochen Schweinefleisch aus Supermärkten auf multiresistente Keime testen lassen. Das Ergebnis: 27 Prozent der elf Proben - es handelte sich um in Plastik verpacktes
Frischfleisch aus konventioneller Landwirtschaft - waren mit antibiotikaresistenten Keimen belastet. Ältere Studien der Agentur für Ernährungssicherheit zeigen, dass auch auf Rind, Huhn und Pute
immer wieder antibiotikaresistente Keime zu finden sind. Eine Ursache dafür: der Einsatz von Antibiotika in der Tiermast.
Mehr auf www.news.at.
Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) fordert schon seit Jahren mehr Geld für Verbraucherberatung, Produkttests und Klagen. Doch getan hat sich bisher wenig. Mittlerweile kann der VKI kaum
noch eigene Untersuchungen durchführen. Eine wichtige Säule unabhängiger Produkttests und Konsumenteninformationen ist damit in Gefahr.
Mehr auf help.orf.at.
Der Nationalrat bleibt dabei: Das Cassis-de-Dijon-Prinzip für Lebensmittel soll wieder aufgehoben werden. Durchsetzen dürfte sich aber der Ständerat, der das nicht will.
Mehr auf www.bauernzeitung.ch.
Verbraucher kaufen inzwischen auch immer mehr Lebensmittel im Netz. Doch stimmt die Qualität der Produkte? Wird sie auch genauso streng kontrolliert wie im Laden vor Ort? Es soll von nun an ein zentrales System für ganz Deutschland geben, um die Fülle der Angebote und der Anbieter im Internet zu überwachen.
Mehr auf www.deutschlandfunk.de.
Die Europäische Kommission wolle die Grenzwerte für Quecksilber in großen Raubfischen verdoppeln und den Verbrauchern damit eine deutlich höhere Dosis des Nervengifts zumuten, berichtet Foodwatch. Die Verbraucherorganisation, der ein entsprechendes Arbeitspapier der EU vorliege, kritisiert die Pläne scharf: Risiken und Nebenwirkungen verfehlter Industrie- und Umweltpolitik würden an Schwangere und Kleinkinder weitergereicht.
Mehr auf help.orf.at.
Mangelhafte hygienische Bedingungen und eine lückenhafte Trichinenuntersuchung führen weltweit immer wieder zu Krankheitsausbrüchen mit teilweise mehr als 100 erkrankten Personen. Durch die seit 1937 in ganz Deutschland obligatorische Trichinenuntersuchung und kontrollierte Haltungsbedingungen in der Mehrzahl der Schweinebestände finden Ausbrüche in Deutschland nur noch selten statt.
Mehr auf www.bfr.Bund.de.
Einige untersuchte Muttermilchersatzprodukte enthalten weniger Fettschadstoffe als in vorhergehenden Tests. Dennoch ist nicht alles im grünen Bereich: In allen Flaschenmilchprodukten wurden Gehalte an Chlorat gefunden. Zwei Produkte schneiden aber mit "sehr gut" ab.
Mehr auf www.ökotest.de.
Gesundheit ist in. Daher werben Lebensmittelhersteller auf ihren Produkten gerne mit besonderen Nährwerten oder Gesundheitseffekten. Im Fachjargon heißen diese Hinweise “Nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben” oder “Nutrition- und Health-Claims”. Damit nicht das Blaue vom Himmel versprochen wird, gibt es seit 2012 eine europäische Liste mit über 250 zugelassenen Health Claims. Erlaubt ist nur, was in der Liste steht und was von der Europäischen Behörde fürLebensmittelsicherheit überprüft wurde, so die Idee der Claims-Verordnung (HCVO).
Mehr auf www.food-monitor.de.
Mit Bällen spielen bereits die Kleinsten. Anfangs knuddeln sie die Bälle und erforschen sie mit dem Mund, später werden die Bälle getreten und geworfen. Umso wichtiger also, dass die Bälle frei von Schadstoffen sind. Leider kann ÖKO-TEST nur sieben Bälle empfehlen, sieben Exemplare erhalten wegen Schadstoffen die rote Karte.
Mehr auf www.ökotest.de.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) veröffentlichte im Juni 2015 ihre erste vollständige Risikobewertung zuAcrylamid in Lebensmitteln. Darin wird bestätigt, dass der beim Bräunungsprozess entstehende Stoff krebserregend ist. Welche Lebensmittel enthalten besonders viel und wie kann die Belastung minimiert werden?
Mehr auf www.forum-ernaehrung.at.
Die Expertinnen und Experten der AGES erkennen und bewerten Gefahren, damit die Risiken für Menschen, Tiere und Pflanzen, für Boden und Wasser bestmöglich reduziert werden. Oberstes Ziel ist der Schutz von Menschen und Umwelt sowie sichere und hochwertige Lebensmittel, Futtermittel und Arzneimittel. Dafür arbeiten in der AGES Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Human- und Veterinärmedizin, Analytik und Statistik, Landwirtschaft, Pharmakologie und Risikobewertung an sechs Standorten in ganz Österreich.
Mehr auf www.ages.at
Salmonellen-Verdacht, und vielleicht umdatierte Haltbarkeitsdaten. Ein Gericht hat ein Verkaufsverbot für Eier des Unternehmens Bayern-Ei bestätigt: Verbraucherschutz geht vor
Wirtschaftsinteresse.
Mehr auf www.focus.de.
Redakteure des ZDF testeten die Supermarktketten Rewe und Edeka - und fanden dabei Krankheitserreger, unter anderem an den Einkaufswagen oder den Brotautomaten. Edeka zweifelt die Ergebnisse an
und kritisiert gegenüber FOCUS Online auch Art und Weise der Recherche.
Mehr auf www.focus.de und www.zdf.de.
Besonders erfreuliche Ergebnisse lieferte der diesjährige Sushi-Test des Konsumentenschutzes der Arbeiterkammer Oberösterreich: keine einzige Probe musste für den menschlichen Verzehr als
ungeeignet beanstandet werden. Eindeutig vorne beim Qualitätsvergleich lagen diesmal die fertig verpackten Happen aus den Supermärkten. Dass aber auch Sushi-Lokale gute Qualität zum günstigen
Preis anbieten, zeigt der aktuelle Testsieger.
Mehr auf ooe.arbeiterkammer.at.
Der Drogeriemarkt dm muss seine Werbung für Kindermilch ändern. Das erreichte die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.
Im Bonusprogramm „glückskind“ behauptete dm, spezielle Kindermilchen seien für Kleinkinder besser geeignet als Kuhmilch. Wichtige Nährstoffe wie Eisen, Jod und Vitamin D seien in Kuhmilch nicht
ausreichend vorhanden. Dagegen hielt der Drogeriemarkt Kindermilchen für ideal auf Kleinkinder-Bedürfnisse abgestimmt, sie würden den Organismus nicht belasten und seien besser zu verdauen.
Mehr auf www.lebensmittelklarheit.de.
Nach mehr als vier Jahren Rechtsstreit ist am Montag die endgültige Entscheidung gefallen: Die Bezeichnung Kornspitz genießt im Geschäft mit Konsumenten keinen Markenschutz mehr. Es sei eine
allgemeine Gattungsbezeichnung für Gebäck.
Mehr auf www.nachrichten.at.
Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg wurden im Jahr 2014 insgesamt 108 Apfelproben auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. In 3 Proben deutscher Äpfel konnten keine Rückstände
nachgewiesen werden. In einer Apfelprobe überschritt ein Wirkstoff den gesetzlich festgelegten Höchstgehalt; der Gehalt lag allerdings nach Berücksichtigung der Messunsicherheit noch im
Streubereich des zulässigen Höchstgehalts.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Gute Nachricht für Kaffee-Trinker: Das beliebte Heißgetränk ist aus Sicht der Lebensmittelüberwachung unkritisch. Seit Anfang des Jahres 2014 wurden im Landesuntersuchungsamt (LUA) insgesamt 141
Proben gerösteter Bohnenkaffee und Instant-Kaffee untersucht – Beanstandungen waren äußerst selten.
Mehr auf lua.rlp.de.
In der Presse ist aktuell von einem Vergiftungsfall mit Todesfolge nach Verzehr bitterer Zucchini berichtet worden.
Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen werden im Zusammenhang mit dem erhöhten Auftreten von Bitterstoffen gesehen. Ursache für den bitteren Geschmack sind die in der Pflanze natürlicherweise
enthaltenen Bitterstoffe, die je nach Sorte und Wachstumsbedingungen in höheren Konzentrationen auftreten können. Das BfR empfiehlt einen ungewöhnlich bitteren Geschmack als Warnzeichen zu
deuten, dass derartige Zucchini nicht zum Verzehr geeignet sind. Vor der Zubereitung sollte das rohe Gemüse gekostet und bei einem bitteren Geschmack nicht verwendet werden.
Mehr auf www.bfr.bund.de.
Im Jahr 2014 wurden im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des LAVES insgesamt 30 Proben rohe, tiefgefrorene, verpackte Hähnchen- und Putenbrustfilets mit Flüssigwürzung untersucht.
Schwerpunkte der Untersuchung waren der Zuschnitt, der Zusatz und die Deklaration von Wasser sowie die Beurteilung der Aufmachung der Verpackungen. Insgesamt mussten 20 dieser Proben bemängelt
werden.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Seit einigen Jahren sind die Nanowissenschaften in aller Munde. Was zuerst nur in der experimentellen Grundlagenforschung bearbeitet wurde, hat heute schon längst im täglichen Leben Einzug
gehalten. Angefangen hat es in den Neunzehnhundertachtziger Jahren. Damals wurde in Wissenschaftlerkreisen über Fullerene berichtet, deren Herstellung gerade gelungen war. 1Fullerene bestehen aus
Kohlenstoff. Diese später wegen ihrer Form auch als Fußbälle bezeichneten Kohlenstoffteilchen im Nanomaßstab versprachen ihren Entdeckern ganz neue Eigenschaften.
Mehr auf www.lebensmittel.org.
Luft gehört ins Eis. Das muss auch so sein, sonst ist es nicht cremig, sondern klumpt im Gefrierschrank steinhart zusammen. Viel spannender ist allerdings die Frage, wie viel Luft genau in ein
gutes Eis gehört. Und welchen Zwecken sie dient. Was nämlich manche Hersteller als Garant für besondere Cremigkeit verkaufen, ist für andere bloß plumpes Aufblasen. Schließlich ist Luft unter
allen Zutaten von Speiseeis die billigste – und manchmal sogar Hauptbestandteil.
Mehr auf www.zeit.de.
Nach dem Pferdefleisch-Skandal hat die EU-Kommission das "Food Fraud Netzwerk" gegründet, das den Austausch von Erkenntnissen über grenzüberschreitende Fälle des Lebensmittelbetrugs verbessern
soll. Im vergangenen Jahr verzeichnete dieser EU-weite Informationsdienst 60 Meldungen, die zum größten Teil Kennzeichnungsverstöße, falsche Begleitdokumente sowie den Austausch von höherwertigen
Fleischsorten durch günstigere betrafen. Am häufigsten waren Fleischerzeugnisse, Fisch und Honig betroffen. (Quelle: www.oekotest.de)
Mehr auf ec.europa.eu.
Rund 1900 Insekten sind essbar. Der Verein „Insekten auf den Speiseplan“ will den Österreichern die Scheu vor ihnen nehmen.
Es war ein neues Format, das die rund 25 Teilnehmer am Mittwoch im Hallenbad geboten bekamen: eine Gesprächsrunde, kombiniert mit einer Kochshow und einer Verkostung. Ziel der Übung war es, „den
anerzogenen Ekel wegzuessen“.
Mehr auf diepresse.com.
Großeinsatz für die Lebensmittelaufsicht beim Rieder Volksfest: rund 200 Kontrollen an neun Tagen.
Von 3. bis 6. sowie 9. bis 13. September findet heuer in Ried wieder das große Volksfest mit Messe in der zweiten Woche statt. Für Gerhard Wimmesberger bedeutet dies Großeinsatz – rein
beruflicher Natur jedoch. „Ich bin jeden Tag am Volksfest“, berichtet der Lebensmittelinspektor.
Mehr auf www.meinbezirk.at.
Im Kampf gegen die cholesterinsenkende Margarine Becel Pro activ von Unilever schaltet die deutsche Verbraucherorganisation Foodwatch nun die EU-Kommission ein. Dort sei der Antrag gestellt
worden, dem Produkt die Zulassung als Lebensmittel zu entziehen, teilte Foodwatch heute mit.
Mehr auf orf.at.
Das Ergebnis der Untersuchung von Gourmet-Ölen ist erschreckend: 11 Produkte sind „mangelhaft“, zwei davon nicht verkehrsfähig, die beiden hätten gar nicht verkauft werden dürfen. Viele der
getesteten, vermeintlich erlesenen Produkte enthalten bedenkliche Stoffe, von Lösemitteln bis zu potenziell krebserregenden Substanzen. Die Stiftung Warentest hat für ihre September-Ausgabe von
test 25 Speiseöle der Sorten Lein-, Walnuss-, Sesam-, Traubenkern- und Arganöl getestet, darunter 16 Bioprodukte. Die Öle kosten bis zu 112 Euro pro Liter.
Mehr auf www.food-monitor.de und auf www.test.de.
Lebensmittelkontrolleure haben neben Gaststätten und Läden auch Bäcker kontrolliert - und Unappetitliches gefunden. Bei 80 Prozent der Betriebe wurden Schädlinge wie Motten, Käfer, Fliegen oder
Ameisen festgestellt.
Mehr auf www.freiepresse.de.
Waren im vergangenen Jahr bei einem Test des Konsumentenschutzes der Arbeiterkammer OÖ mehr als die Hälfte der getesteten Käsekugeln mikrobiologisch oder sensorisch zu beanstanden, so konnten
heuer mehr als zwei Drittel den strengen Kriterien der Tester Stand halten. 11 von 14 Proben konnten sowohl bei Geschmack und Geruch überzeugen und erhielten das Testurteil einwandfrei.
Mehr auf ooe.arbeiterkammer.at.
Unimarkt und Billa liefern einander ein Duell mit ihren Online-Shops. Die OÖNachrichten haben getestet, ob die Webshops und die Hauszustellung von Lebensmitteln funktionieren.
Mehr auf www.nachrichten.at.
In den Teeanbaugebieten arbeiten insbesondere Frauen unter katastrophalen Bedingungen. Viele Anbieter in unserem Test konnten oder wollten nicht belegen, dass sie sich um faire Löhne und
menschenwürdige Verhältnisse bemühen. Zudem sind viele der untersuchten Schwarztees übermäßig mit problematischen Stoffen belastet.
Mehr auf www.oekotest.de.
Notwendigkeit der Schulung: Jene Personen, die für die Behandlung der Anfragen von Kunden oder Gästen zur Allergeninformation bestimmt wurden, sind schulungspflichtig. Der
Nachweis der ersten Schulung hat bis spätestens 13. Dezember 2015 zu erfolgen.
Die Inhalte des Workshops umfassen:
Zielgruppe: Alle Mitarbeiter/innen im Lebensmittelbereich
bzw. Gastronomiemitarbeiter/innen. Auch Mitarbeiter/innen aus Alten- und Pflegeheimen.
Termine:
14.09.2015 14:00-17:30 Arbeiterkammer, Ferdinand-Öttl-Straße 19, 4840 Vöcklabruck
14.09.2015 14:00-17:30 Arbeiterkammer, Schulstraße 4, 4780 Schärding
28.09.2015 18:00-21:15 BFI Braunau, Industriezeile 50, 5280 Braunau
12.10.2015 14:00-17:30 Arbeiterkammer, Roseggerstraße 26, 4910 Ried im Innkreis
30.11.2015 14:00-17:30 Arbeiterkammer, Ferdinand-Öttl-Straße 19, 4840 Vöcklabruck
15.02.2016 18:00-21:15 BFI Produktionsschule, Lastenstraße 4, 5230 Mattighofen
21.03.2016 14:00-17:30 Arbeiterkammer, Roseggerstraße 26, 4910 Ried im Innkreis
21.03.2016 14:00-17:30 BFI Wels, Roseggerstraße 14, 4600 Wels
25.04.2016 14:00-17:30 Arbeiterkammer, Ferdinand-Öttl-Straße 19, 4840 Vöcklabruck
Anmeldung:
Kursnummer: 8884
telefonisch: 0810 / 004 005
online: www.bfi-ooe.at – BFI-Online-Kursbuch - 24 Stunden für Sie geöffnet!
„Gute“ Spaghetti gibt es schon für 49 Cent pro 500 Gramm. Für die September-Ausgabe der Zeitschrift test hat die Stiftung Warentest 25 Spaghetti verkostet und auch auf Schadstoffe überprüft.
Einige bekannte italienische Markenhersteller enttäuschen. Nur einer schafft es auf die vorderen Plätze.
Mehr auf www.food-monitor.de und www.test.de.
Nach wie vor steht Hackfleisch – fertig gewürzt vom Fleischer des Vertrauens oder selbst zubereitet – auf dem Speiseplan vieler Verbraucher. Doch rohes Hackfleisch kann Krankheitserreger wie z.
B. Salmonellen enthalten. Das LAVES hat daher rohes Hackfleisch auf krankmachende Keime hin untersucht.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Viel Luft, dicke Wände, doppelte Umverpackungen: Manchmal ist weniger in der Verpackung, als der Verbraucher annimmt. Warum? Das begründen einige Hersteller kurios.
Viel Verpackung heißt nicht immer viel Inhalt. Die Zahl der Verbraucherbeschwerden zeigt, dass etliche Hersteller die Packungen größer machen als es erforderlich wäre. Verbraucher fühlen sich
getäuscht und fragen: "Dürfen die das?"
Mehr auf www.vz-nrw.de.
Das Institut für Bedarfsgegenstände Lüneburg hat 30 Proben Butterbrotpapier sensorisch und chemisch untersucht.
An Verpackungsmaterialien aus Papier und Pappe werden hohe Anforderungen gestellt. Butterbrotpapier soll weitgehend fettdicht und feuchtigkeitsbeständig sein. Dies wird durch spezielle
technologische Verfahren und chemische Behandlungen erreicht.
Bezüglich der chemischen Beschaffenheit, insbesondere der Abgabe von sogenannten Produktionshilfsstoffen, gelten Anforderungen im Rahmen der europäischen Verordnung 1935/2004 für
Lebensmittel-Kontaktmaterialien.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Wird Laugengebäck auf Aluminiumblechen in den Ofen geschoben, kann sich das Leichtmetall in den Gebäckstücken anreichern. Darauf wird im Testmagazin "Konsument" hingewiesen, das Brezel, Stangerl
und Weckerl untersucht hat.
Mehr auf www.orf.at und auf
www.konsument.at.
Millionen Küken werden direkt nach dem Schlüpfen vergast, überzählige Ferkel an der Stallwand totgeschlagen, Kälberembryonen noch im Mutterleib erstickt: Die Frontal-21-Webdoku Tierfabrik
Deutschland beleuchtet die Hintergründe der Fleischproduktion.
Der ZDF Bericht vom 25.08.2015 kann auf www.zdf.de noch abgerufen werden.
Nach Wein jetzt auch Bier: Das Getränk darf nicht mehr als "bekömmlich" angepriesen werden, entschied ein Gericht. Das Wort suggeriert nämlich einen gesundheitlichen Nutzen - und verschweigt die
Gefahren von Alkohol.
Mehr auf www.spiegel.de.
Die freiwillige Selbstbeschränkung der Lebensmittelindustrie beim Kindermarketing ist wirkungslos: Die Hersteller bewerben weiterhin fast ausschließlich ungesunde Produkte an Kinder. Das belegt eine Studie, die foodwatch heute gemeinsam mit der Deutschen Adipositas Gesellschaft, der Deutschen Diabetes Gesellschaft und diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe vorgestellt hat.
Für die Studie hat foodwatch alle an Kinder vermarkteten Produkte derjenigen Hersteller in Deutschland unter die Lupe genommen, die den sogenannten „EU Pledge“ unterzeichnet haben. In dieser
Selbstverpflichtung haben zahlreiche Lebensmittelunternehmen bereits 2007 im Rahmen einer Initiative der Europäischen Union zugesichert, Regeln für an Kinder gerichtetes Marketing einzuhalten. So
sollen beispielsweise nur noch Lebensmittel, die bestimmte Nährwertanforderungen erfüllen, an Kinder unter zwölf Jahren beworben werden.
Mehr auf www.foodwatch.org.
Niedersachsens Verbraucher können beruhigt ihren Eisbecher genießen. Das Speiseeis in den Eisdielen des Landes wird intensiv kontrolliert. Bei den mikrobiologischen Untersuchungen wird besonderes
Augenmerk auf Krankheitserreger wie Salmonellen, Listeria monocytogenes und Bacillus cereus gelegt.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Reis zählt zu den beliebtesten Beilagen auf heimischen Tellern und das nicht erst seit die asiatische Küche bei uns Einzug gehalten hat. In letzter Zeit häufen sich Medienberichte über hohe
Arsengehalte, besonders in Reiswaffeln. Solche Berichte verunsichern, doch wie gefährlich sind Reis und Reisprodukte wirklich?
Mehr auf www.forum-ernaehrung.at.
Das Amt der oberösterreichischen Landesregierung stellt neue Lebensmittelaufsichtsorgane für die Abteilung Ernährungssicherheit und Veterinärwesen/Gruppe Lebensmittelaufsicht in Linz –
Dauerposten, primär Vollzeit, Teilzeit mit mindestens 30 Wochenstunden ein. Bewerbungsfrist ist der 2. September 2015.
Informationen über die Aufgaben, Ausbildung und Bewerbung finden sich auf der Homepage des Landes Oberösterreich unter www.ooe.gv.at.
Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) warnt vor dem Verzehr bitterer Zucchini und Kürbisse. Vermutlich bedingt durch große Trockenheit scheint es in diesem Jahr
vermehrt zur Bildung darmschädigender Bitterstoffe, der so genannten Cucurbitacine, in Zucchini und Kürbis aus privatem Anbau zu kommen. Je nach aufgenommener Menge können Durchfallerkrankungen
bis hin zu lebensgefährlichen Darmschäden auftreten. In bayerischen Kliniken sind dieses Jahr zum Teil schwerwiegende Vergiftungsfälle aufgetreten. Das LGL gibt deshalb folgende
Verzehrempfehlung: Verzichten Sie auf den Verzehr bitter schmeckender Kürbisse oder Zucchini - unabhängig davon, ob roh oder gekocht.
Mehr auf www.lgl.bayern.de.
Dem CVUA Stuttgart wurden zwei Proben "Zucchini" als Verdachtsproben zur Untersuchung vorgelegt, nachdem bei einem älteren Ehepaar mutmaßlich infolge des Verzehrs eines Zucchinigerichts schwere
gesundheitliche Beeinträchtigungen aufgetreten sind. In deren Verlauf mussten beide Personen intensivmedizinisch betreut werden, eine Person ist zwischenzeitlich verstorben.
Mehr auf www.cvuas.de.
Im Fall von mit Salmonellen verseuchten Eiern aus Bayern ist der Geschäftsführer von Bayern-Ei in Untersuchungshaft genommen worden. Ein Tiroler war infolge einer Salmonellen-Infektion
gestorben.
Mehr auf tirol.orf.at.
Vorschlag des EU-Parlaments für Nährwertkennzeichnung auf Flaschenetiketten für Gesundheitsbewusstsein.
Mehr auf derstandard.at.
Gut getrickst! Wie wir als Konsumenten von Unternehmen in die Irre geführt werden.
Es ist ein schmaler Grat, den die Lebensmittelindustrie beschreitet. Verwirrende Begrifflichkeiten und Fehlinformationen täuschen oft über Herkunft, Verarbeitungsweise oder Inhalt eines Produkts
hinweg, während sich das Unternehmen immer noch im Bereich des Legalen bewegt. Oft verrät erst ein Blick auf das Kleingedruckte die volle Wahrheit über das Produkt. Doch wer liest schon den
kompletten auf der Verpackung aufgedruckten Text? Eben. Und bis dahin hilft sich die Industrie mit kleinen, legalen Tricks über die Sprünge.
Mehr auf www.news.at.
„Ohne Konservierungsstoffe“, „ohne Geschmacksverstärker“, „ohne Farbstoffe“, „ohne Aromastoffe“ – Hersteller verleihen Getränken, Milchprodukten, Tiefkühlkost und Fertiggerichten mit einem so
genannten „Clean Label“ ein natürliches Image. Wer auf Zusatzstoffe verzichten möchte, freut sich über diese Angaben. Doch es handelt sich dabei häufig um Produktwerbung, die nicht immer hält,
was sie verspricht.
Mehr auf www.lebensmittelklarheit.de.
Jeden Tag werden in Krankenhäusern und Kurkliniken, Seniorenstiften und Altenheimen, Kindertagesstätten, Schulen und Schullandheimen sowie in der Betriebsgastronomie viele
Menschen verpflegt. Manche Verpflegungsteilnehmer sind aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation, ihres noch jungen bzw. schon hohen Alters oder wegen der Einnahme von bestimmten Medikamenten für
lebensmittelbedingte Infektionen besonders empfänglich. In Einzelfällen kann es im Verlauf dieser Erkrankungen zu schweren gesundheitlichen Schäden und zu Todesfällen kommen. Handlungsfehler bei
der Auswahl und Zubereitung von Lebensmitteln können vor allem für besonders empfindliche Personengruppen fatale Folgen haben.
Mehr auf www.bfr.bund.de.
Isotonische Sportlergetränke sind seit vielen Jahren im Handel erhältlich. Darüber hinaus wird seit einiger Zeit auch verstärkt bei alkoholfreien Erfrischungsgetränken für den Allgemeinverzehr und auch bei alkoholfreien Bieren mit dem Begriff „Isotonisch“ geworben. Mit einem isotonischen Getränk werden eine Reihe positiver Eigenschaften verbunden, wie z.B. die Wiederherstellung des Energiehaushaltes für Menschen mit starker, körperlicher Beanspruchung. Um ein Absinken des Kohlenhydratspeichers oder um Dehydrierung zu vermeiden, werden solche Getränke hauptsächlich während oder auch nach körperlicher Anstrengung oder bei sportlicher Aktivität konsumiert.
Mehr auf www.cvuas.de.
Hätten Sie es gewusst? Interessante Zahlen aus der Welt des Essens und Trinkens. Wie viele Cheeseburger essen die Österreicher im Jahr? Wie lange brauchen wir zum Kochen? Und wie schwer dürfen Österreichs Lämmer werden, bevor sie geschlachtet werden? Wir haben die Zahlen.
Mehr auf www.news.at.
Bier aus Schankanlagen kann bierschädliche Keime enthalten, die zu unerwünschten Geruchs- und Geschmackserlebnissen führen. Die neue DIN 6650-6:2014-12 ist an die Betreiber von Schankanlagen gerichtet. Sie gibt erstmals eine Empfehlung für die mikrobiologische Untersuchung von filtriertem Bier; die Ergebnisse sollen eine Bewertung der mikrobiologischen Bierqualität und Rückschlüsse auf den Hygienezustand der Anlage ermöglichen.
Mehr auf www.cvuas.de.
30 Bewohner eines Altenpflegeheims in Emmendingen haben sich mit Salmonellen infiziert. Zwei Rentner starben. Wo sich die Senioren angesteckt haben ist unklar. Jetzt überprüfen Chemiker die Lebensmittel im Heim.
Mehr auf www.focus.de.
Verbraucherzentrale prüft Allergenkennzeichnung in Eisdielen
Ein kühles Eis an einem heißen Sommertag – was ganz einfach und selbstverständlich klingt, kann für Lebensmittelallergiker im Nachfrage-Wahn und der Suche nach der Nadel im Heuhaufen enden. Welches Eis beinhaltet Laktose? Und welches Gluten, Milch, Nüsse oder Eier?
Mehr auf www.verbraucherzentrale-sachsen.de.
Bunt bedruckte Papierbeutel können gesundheitsgefährdende Stoffe wie zum Beispiel Mineralöle enthalten. Gehen sie auf Backwaren wie Splitterbrötchen oder Croissants über? Wie sicher sind die Papierverpackungen? Die Stiftung Warentest hat bunt bedruckte Papiertüten von 27 Backwarenanbietern unter die Lupe genommen, darunter Bäckereiketten, Backshops, Supermärkte und Discounter sowie 3 Biobäcker.
Mehr auf www.test.de.
Der Verzehr von Geflügelfleisch ruft immer häufiger Krankheiten hervor. Grund dafür ist nach SPIEGEL-Informationen mangelnde Sauberkeit beim Töten und Zerlegen der Tiere. Das Gesundheitsministerium ist besorgt.
Mehr auf www.spiegel.de.
Ein Salmonellenausbruch mit hunderten Erkrankten und mehreren Toten, manipulierte Haltbarkeitsdaten und verwahrloste Legehennen: Die Skandalserie um den größten bayerische Ei-Produzenten, die Firma Bayern-Ei, nimmt immer gewaltigere Ausmaße an. Jetzt haben die Behörden seine Betriebe gesperrt. Doch eine Frage wird immer dringlicher: Wie kann es sein, dass Bayern-Ei-Besitzer Stefan Pohlmann und seine Firma trotz etlicher Warnsignale so lange weitermachen durften? report München über einen skrupellosen Unternehmer, zögerliche Behörden und eine überforderte Ministerin.
Mehr auf www.br.de.
Das Landgericht Berlin hatte in erster Instanz zwei Klagen von Gemüseerzeugern abgewiesen, die die Bundesrepublik Deutschland und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) auf Schadensersatz verklagten. Hintergrund der geltend gemachten Schäden waren Einbußen, die die Kläger auf den Umsatzrückgang von Gemüse im Rahmen der EHEC-Krise zurückführten.
Mehr auf www.bfr.Bund.de.
Gut dreieinhalb Jahre ist es her, dass in den etwa 150 Filialen der damaligen Großbäckerei Müller-Brot aus Neufahrn die Regale leer blieben. Es ist ebenso lange her, dass sich Kunden fragten, warum so plötzlich all die Backstraßen stillstanden, über die sonst eine Million Semmeln täglich gingen, genauso viele Brezen, 70 000 Brotlaibe und220 Tonnen Gebäck aller Art, sieben Tage die Woche. Nur ganz langsam kam die Wahrheit ans Licht: dass die Behörden die Fabrikhallen nach einem jahrelangen Katz-und-Maus-Spiel schließlich dichtgemacht hatten.
Mehr auf www.süddeutsche.de.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bestätigt in einem aktuellen Gutachten, dass Acrylamid in Lebensmitteln das Krebsrisiko für Verbraucher aller Altersgruppen
potenziell erhöht.
Acrylamid ist eine aus der chemischen Industrie bekannte Substanz. Es wird zur Herstellung von Polyacrylamid verwendet, das etwa bei der Aufbereitung von Trinkwasser, in Verpackungen von
Lebensmitteln oder in Kosmetika zum Einsatz kommt. In Tabakrauch lässt es sich ebenfalls nachweisen. Allerdings kann dieser Stoff auch in verschiedenen stärkehaltigen und hoch erhitzten
Lebensmitteln stecken. Wir informieren, wie und wo Acrylamid entstehen kann.
Mehr auf www.vz-nrw.de.
Ist auch Bio drinn wo Bio drauf steht? Um das zu überprüfen haben wir in Zusammenarbeit mit Umweltlandesrat Rudi Anschober insgesamt 25 biologisch und 29 konventionell erzeugte Obst- und
Gemüse-Produkte von Supermärkten, Biomärkten und Ab-Hof-Vermarktern auf Pestizidrückstände untersucht. Das für Bio-LiebhaberInnen erfreuliche Ergebnis: 24 der 25 getesteten Bio-Proben enthielten
keinerlei nachweisbare Pestizidrückstände. Nur im Falle einer zu Unrecht als „Bio“ deklarierten Avocado-Probe aus Peru waren Spuren eines Pestizids zu finden.
Mehr auf www.global2000.at.
Trinkgläser in Restaurants sind teilweise mit Fäkalkeimen und Bakterien verunreinigt. In mehr als der Hälfte der getesteten Restaurants wurden Krankheitserreger gefunden, die am Glas nichts zu
suchen haben, berichteten wir Netzfrauen vor zwei Jahren.Und obwohl Wissenschaftler und Verbraucherschützer schon seit Jahren strengere Hygienekontrollen fordern scheint sich nichts an
dieser Situation zu ändern.Immerhin können die Keime nicht nur harmlose Magenverstimmungen auslösen. Einige von ihnen sind sogar lebensgefährlich.
Mehr auf netzfrau.org.
Welche Nährstoffe sind enthalten? Welche Angaben stehen auf der Verpackung?
Bei Säuglings- und Kleinkindernahrung wird zwischen Säuglingsanfangsnahrung, Folgemilch, Beikost und Getreidebeikost unterschieden. Diese diätetischen Lebensmittel untergliedern sich in
verschiedene Produktgruppen, die jeweils ab einer gewissen Altersstufe zur Ernährung der Säuglinge und Kleinkinder geeignet sind. Es gibt EU-weit einheitliche lebensmittelrechtliche Regelungen zu
Begriffsbestimmungen, Anforderungen an die Zusammensetzung und besondere Kennzeichnung dieser Produkte.
Mehr auf www.lebensmittel.org.
Fast drei Jahre lang beschäftigte der Fall über eine Buße von 410 Euro für eine Küche die Instanzen.
Schmutzige Wände im Frühstückssaal, dreckige Böden in einem Regal und eine Staubschicht in dem Raum, in dem Lebensmittel aufbewahrt wurden: Die Bezirkshauptmannschaft Murtal fand in der Küche des
Truppenübungsplatzes Seethaler Alpe wenig geschmackige Zutaten und stellte wegen Übertretungen nach dem Lebensmittelsicherheitsgesetz einen Strafbescheid aus.
Mehr auf kurier.at.
Bis zu eineinhalb Liter Schweißverlust pro Stunde - das ist bei intensivem Sport keine Seltenheit. Doch Isodrinks können die dabei ausgeschiedenen Stoffe nur teilweise ersetzen. Viele stecken
zudem randvoll mit künstlichen Süßstoffen, Aromen und überflüssigen Vitaminen.
Mehr auf www.oekotest.de.
Die zehn Bierbrausets im Test können wir nicht empfehlen. Das Gebraute enttäuscht geschmacklich, im Material der Sets stecken häufig Schadstoffe, und die Anleitungen sind oft ein Buch mit sieben
Siegeln. Dabei hat Selberbrauen enormes Potenzial.
Mehr auf www.oekotest.de.
Regionale Produkte laufen Bio-Ware den Rang ab, wenn es um die Beliebtheit bei Verbrauchern geht: Sie suggerieren ländliche Idylle und schaffen Vertrauen. Dabei ist es oft einfach nur
Täuschung.
Mehr auf www.welt.de.
Nicht alle Produkte, die in Apotheken verkauft werden, sind Arzneien oder haben eine klinisch nachgewiesene, gesundheitsfördernde Wirkung. Von Kosmetika und Nahrungsergänzungsmitteln über
Haarwuchswässerchen bis zum Amulett, dass angeblich davor schützt, dass einem beim Autofahren schlecht wird: die Palette ist vielfältig und reicht von medizinisch zumindest fragwürdigen
Präparaten bis hin zu teuren aber völlig wirkungslosen Wundermitteln.
Mehr auf help.orf.at.
Hessisches Landeslabor veröffentlicht seinen Jahresbericht 2014 und neueste Untersuchungsergebnisse.
Der Landesbetrieb Hessisches Landeslabor (LHL) hat seinen Jahresbericht 2014 veröffentlicht. Berichtet wird dort unter anderem über Untersuchungen von Getreide auf Tropanalkaloide (TA). Laut
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sind gesundheitliche Beeinträchtigungen schon durch geringe Gehalte an Tropanalkaloiden möglich. “Im LHL wurden im Jahr 2014 insgesamt 174
Lebensmittelproben – überwiegend Getreideprodukte und getreidehaltige Kindernahrung unter anderem auf Mais- und Hirsebasis – auf deren Gehalte an TA untersucht.
Mehr auf lhl.hessen.de.
Erneut ist im Landkreis Emsland in einem Betrieb mit ca. 10.000 Legehennen die Vogelgrippe festgestellt worden. Im Vergleich zum letzten Ausbruch handelt es sich jedoch im aktuellen Geschehen um
die hochpathogene Form der Aviären Influenza (HPAI) vom Subtyp H7N7, wie durch Untersuchungen des nationalen Referenzlabors des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auf der Insel Riems in der Nacht
vom 25. auf den 26. Juli 2015 festgestellt werden konnte.
Bereits am 24. Juli und 25. Juli konnte der Verdacht der Infektion mit aviären Influenzaviren durch Eigenkontrolluntersuchungen und Untersuchung von amtlichen Proben im Nds. Landesamt für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit bestätigt werden.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
In Feta und anderen Salzlakenkäsen steckt viel Fett und noch mehr Salz. Doch das steht nicht immer auf der Verpackung. Ärgerlich sind auch Schriftgrößen, die kaum noch lesbar sind.
Geprüft wurden: Mikrobiologie, Geschmack, verwendete Milchart, Kennzeichnung, Salz- und Fettgehalt, Gewicht, Temperatur u.a.
Hier geht es zum Testbericht auf www.konsument.at.
Schimmel in der Kühlzelle, Kakerlaken in der Backstube, Glassplitter im Nussmix, Metallspäne in Babykost: Baden-Württembergs Lebensmittelkontrolleure haben auch 2014 jede Menge ekelerregende bis
gefährliche Entdeckungen gemacht. Darunter waren zudem ein verrosteter Fleischwolf, Nagetier-Fraßspuren an Lebensmittelpackungen, Vogelkot neben der Zuckerpackung und abgelaufene Lebensmittel
neben Reinigungsmitteln.
Mehr auf www.suedkurier.de.
Ein tägliches Leben ohne Kühlschrank ist nicht nur an heißen Sommertagen kaum vorstellbar. Und doch danken wir es diesem wichtigen Haushaltshelfer mehr schlecht als recht. Laut Untersuchungen
zählt gerade der Kühlschrank in puncto Pflege zu den am meisten vernachlässigten Geräten überhaupt. Das geht nicht nur zulasten der Brieftasche und des täglichen Komforts, sondern auch auf Kosten
der gerade im Sommer so dringend erforderlichen Hygiene.
Mehr auf www.krone.at.
Eine aktuelle Publikation offenbart erneut die fundamentalen Schwächen der Ernährungswissenschaften, die klare Empfehlungen in diesem Bereich unmöglich machen. Anhand bestehender Forschungslücken
beim Zusammenhang von Fleisch und Gesundheit zeigt ein Wissenschaftler des Landwirtschaftsministeriums der Vereinigten Staaten USDA* die zahlreichen Limitierungen von Ernährungsstudien auf. Neben
dem „Klassiker“ fehlender Beweise (Kausalitäten) sind dies vor allem: sowohl zweifel- und fehlerhafte Datengrundlagen als auch frei erfundene Hypothesen und statistische Willkür sowie massive
Schwächen der Beobachtungsstudien bis hin zu offiziellen Ernährungsempfehlungen, für die wissenschaftliche Grundlagen fehlen.
Eine weitere Studie ergab, dass kein klarer Zusammenhang zwischen hohem Verzehr von rotem Fleisch und koronarer Herzkrankheit / Herz-Durchblutungsstörungen vorliegt. Auch hier weisen die Autoren
auf bekannte Schwächen von Ernährungsstudien hin – genau wie ihre Forscherkollegen kurz zuvor bei einer Studie, die zeigte, dass rotes Fleisch kein Risikofaktor für Darmkrebs ist.
Mehr auf www.food-monitor.de.
Der Aromastoff p-Mentha-1,8-dien-7-al (auch „Perilla-Aldehyd“ genannt) hat sich in einer neuen Studie an Tieren, die von Sachverständigen der EFSA ausgewertet wurde, als genotoxisch (d.h.
schädlich für die DNA) erwiesen. Das Verfahren der Behörde für die Sicherheitsbewertung von Lebensmittelaromen sieht vor, dass, sobald ein Stoff als Genotoxin beschrieben wird, die
Schlussfolgerungen der EFSA sich ausschließlich auf diesen Aspekt beziehen, ohne die Verbraucherexposition zu berücksichtigen.
Mehr auf www.efsa.europa.eu.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zusammen mit den zuständigen Behörden der Bundesländer Sachsen-Anhalt,
Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Bayern sowie dem Deutschen Jagdverband und dem Bayerischen Jagdverband in einem Forschungsprojekt die Sicherheit von jagdlich gewonnenem Wildfleisch
untersucht. Ziel dieser größten bisher in Deutschland vorgenommenen Untersuchung war die Ermittlung der Gehalte an Blei und anderen aus Sicht der Lebensmittelsicherheit relevanten Metalle wie
Kupfer und Zink in Wildfleisch im Hinblick auf ihre Bedeutung für den gesundheitlichen Verbraucherschutz. Im Zentrum standen Metallgehalte, die durch die Jagdmunition eingetragen werden. Im Kern
ging es darum, zu prüfen, von welcher gesundheitlichen Relevanz die dergestalt eingetragenen Kontaminanten sind.
Mehr auf www.bfr.bund.de.
Glyphosat ist seit vielen Jahren als herbizider Wirkstoff (Totalherbizid, "Unkrautvernichtungsmittel") in einer Reihe von in Österreich und auch weltweit zugelassenen Pflanzenschutzmitteln
enthalten. Zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher wurden für Pflanzenschutzmittel Rückstandshöchstgehalte gesetzlich festgelegt, die auf toxikologischen Untersuchungen und
wissenschaftlichen Risikobewertungen beruhen. Die AGES untersucht routinemäßig Lebensmittel und Futtermittel auf Glyphosatrückstände und veröffentlicht Stellungnahmen zum Wirkstoff Glyphosat.
Insgesamt kann in Bezug auf die erhobenen Daten aus Sicht der AGES festgehalten werden, dass Verbraucher in Österreich nach aktuellem Wissensstand keine gesundheitlich bedenklichen Mengen von
Glyphosat über Nahrung und Trinkwasser aufnehmen.
Mehr auf www.ages.at.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat 2015 ihre Risikobewertung zu Koffein abgeschlossen. Aufgrund aktueller Anfragen beim BfR werden im Folgenden Fragen beantwortet, die
dem Institut im Zusammenhang mit koffeinhaltigen Lebensmitteln, insbesondere Energy Drinks, gestellt wurden.
Mehr auf www.bfr.bund.de.
Verbraucherinnen und Verbraucher erwarten zu Recht, dass in der Gastronomie ausgeschenktes Bier hygienisch einwandfrei ist. Das Hessische Landeslabor hat in diesem Jahr bislang 87 Proben frisch
gezapfter Biere aus Getränkeschankanlagen mikrobiologisch untersucht um zu überprüfen, ob die Erwartungen der Verbraucher auch in der Praxis eingehalten werden.
Mehr auf
verbraucherfenster.hessen.de und lhl.hessen.de.
Der Verein der Lebensmittelaufsicht Oberösterreich hat mit der der Firmengruppe Kulms aus dem niedersächsischen Eschershausen, südlich von Hannover, eine Kooperation vereinbart. Die Firma Kulms
bietet professionelle Lösungen zur Fluginsektenbekämpfung mit UV-Lichtfallen, Duftmarketing und Geruchsbekämpfung sowie Hygieneartikel für Sanitäranlagen...
In der Grillsaison ist sowohl ungewürztes Fleisch als auch küchenfertig vorbereitetes Fleisch, z. B. marinierte Schweineschnitzel, Steaks oder Koteletts sehr beliebt. Durch das Marinieren wird
das Fleisch zarter. Insbesondere durch stark gewürzte Marinaden kann jedoch auch ein unangenehmer Geruch, hervorgerufen durch beginnenden mikrobiellen Verderb des Fleisches, überdeckt
werden.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Hygienetest an der Ladentheke: Mit einem Jahr Verspätung sollen Verbraucher in Mecklenburg-Vorpommern ab sofort Auskunft über den Hygienestand in mehr als 14 000 Gaststätten,
Lebensmittelgeschäften, Küchen und bei Direktvermarktern erhalten. Über einen Hygienecheck mit bis zu 80 Punkten sollen die Betriebe auf freiwilliger Basis Auskunft über die Ergebnisse der
Lebensmittelkontrollen geben.
Mehr auf www.svz.de.