Kärntner Zwischenbericht: Milchprodukte besonders stark betroffen – Auch Futtermittel massiv belastet – Brunnenwasser in Völkermarkt kontaminiert.
Ein Viertel der bisher ausgewerteten 349 Lebensmittelproben in Kärnten ist mit Hexachlorbenzol (HCB) belastet gewesen, neun Prozent davon über dem Grenzwert. Das ist das Ergebnis eines ersten
Zwischenberichts zum HCB-Skandal im Kärntner Görtschitztal, der am Dienstag von der Landesregierung veröffentlicht wurde. Ergebnisse von zwei Dritteln der Proben sind noch ausständig.
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Frankreich macht Ernst im Kampf gegen Bisphenol A: Ob in Plastikflaschen, Konserven- oder Getränkedosen - die umstrittene Chemikalie ist ab dem 1. Jänner in allen Lebensmittelverpackungen
verboten. Frankreich geht diesen Schritt als erstes europäisches Land und sieht sich als Vorreiter in der EU.
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Italien hat eine Öl-Krise. Laut dem nationalen Landwirtschaftsverband enthalten zwei von drei Flaschen italienischen Olivenöls ausländisches Öl, manchmal sogar nicht mal Olivenöl.
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Die Carabinieri beschlagnahmte bei der Operation "Sichere Weihnachten" insgesamt 120 Tonnen verdorbene Lebensmittel. Tausende Kilo Fleisch waren von Parasiten befallen.
Verschimmeltes Gemüse, Parasiten in Trockenfrüchten und verdorbener Fisch: Kurz vor Weihnachten hat die italienische Polizei tonnenweise Gammel-Nahrungsmittel sichergestellt. Insgesamt seien 120
Tonnen Back- und Milchwaren, Fisch, Obst und Gemüse sowie Süßigkeiten beschlagnahmt worden, teilten die Behörden am Dienstag mit.
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Eine Biopionierin wollte wegen eines Holzlöffelverbots eine Haftstrafe absitzen, statt eine Geldstrafe zu zahlen. Die Geschichte hat nur einen Schönheitsfehler: Sie stimmt nicht
ganz.
Die Geschichte ist fast zu schön, um wahr zu sein: Eine Biopionierin, die vor 35 Jahren in Graz den ersten Bioladen eröffnet hat, kämpft gegen die lebensfremd bis willkürlich anmutenden
Vorschriften der Behörden. Herzstück der Konfrontation ist ein Symbol für gutes, selbst gemachtes Essen aus regionalen und biologischen Lebensmitteln: der Holzlöffel.
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Die meisten Christkindlmärkte in Wien sind nur noch bis Dienstag geöffnet. Auch heuer waren die Märkte Besuchermagnet, bei den Kontrollen durch das Marktamt wurde letztlich nur ein einziges
Punschhäferl aus hygienischen Gründen beanstandet.
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Weihwasser ist etwas für Anfänger. Wer heute etwas auf sich hält, kauft belebtes, energetisiertes Informationswasser.
Belebtes Wasser ist eine großartige Erfindung. Es schmeckt besser als gewöhnliches Wasser, es senkt den Bedarf an Waschmittel, hält Lebensmittel frisch und heilt Krankheiten. Bei
wissenschaftlichen Tests stellen sich diese Behauptungen zwar als falsch heraus, aber das sollte uns hier nicht stören. Entscheidend ist: Wenn man Wasser mit Begriffen wie „belebt“,
„energetisiert“ oder „informiert“ schmückt, dann verkauft es sich blendend, und das ist doch das Wichtigste.
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Rechtzeitig zum Fest präsentiert der Agrarstatistiker Georg Keckl seinen „Anti-Fleischatlas“. Das „Anti“ bezieht sich auf die Fleischatlanten, die die Heinrich-Böll-Stiftung, der BUND und le
Monde Diplomatique veröffentlicht haben. Die Publikation des Experten bietet eine Fülle von validen Informationen, die auf keiner Festplatte fehlen sollten.
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Muss guter Räucherlachs teuer sein? Der Frage ist die „Stiftung Warentest“ nachgegangen und hat 20 Produkte auf Geschmack, Geruch und Aussehen untersucht. Das Ergebnis ist überraschend.
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Die Gemeingefährdung schlägt alle anderen Erwägungen, die zur Vorsicht raten mögen: Die Behörden hätten die Bevölkerung im Kärntner Görtschitztal unverzüglich vor der Gefahr durch
Hexachlorbenzol warnen müssen.
Bereits im März 2014 hat die Bundesagentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Ages) in Lebensmittelproben aus dem Kärntner Görtschitztal Überschreitungen des Grenzwerts einer der giftigsten
Industriechemikalien, des Hexachlorbenzols (HCB), festgestellt. Diese Information gelangte jedoch nicht an die Öffentlichkeit. Erst im November 2014 wurde bekannt, dass HCB in Milch und Futter
gefunden worden war.
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Seit der Veröffentlichung unserer Untersuchungsergebnisse zu Chlorat-Rückständen in pflanzlichen Lebensmitteln Anfang März 2014 wurden weit über 1000 weitere Lebensmittel pflanzlicher Herkunft
auf Chlorat-Rückstände untersucht. Nach den aktuellen Untersuchungsdaten ist der Anteil an Proben mit Chlorat-Rückständen über dem derzeit EU-weit gültigen Höchstgehalt von 0,01 mg/kg seit
der Veröffentlichung unseres Berichtes zurückgegangen. Nach wie vor liegt dieser Anteil bei Blatt- und Fruchtgemüsen höher als bei anderen Warengruppen. Besonders auffällig war zubereitetes
Gemüse/Tiefkühlgemüse, knapp Zweidrittel der untersuchten Erzeugnisse wies Chlorat-Rückstände über 0,01 mg/kg auf. Die höchsten in dieser Gruppe gemessenen Werte lagen bei 0,30 mg/kg in
verzehrfertig zubereiteten Karotten und 0,31 mg/kg in tiefgefrorenem Broccoli, beide Proben unbekannten Ursprungs.
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Im Rahmen ihres Pestizidreduktionsprogramms hat die Umweltschutzorganisation Global 2000 kürzlich Zitrusfrüchte unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Zitronen, Orangen und Mandarinen weisen eine
viel höhere Pestizidbelastung auf als andere Früchte.
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Im Rahmen eines Projektes „Untersuchung von Waren aus Testkäufen“ wurde überprüft, wie im Internet bestellte Lebensmittel, die nur gekühlt haltbar sind, beim Verbraucher angeliefert werden.
Bei Überprüfung der Anlieferung wurden schwere Hygienedefizite festgestellt. Unsere Untersuchungen zeigten vor allem Mängel bei der Kühlung leicht verderblicher Lebensmittel auf.
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Wie schon in den Vorjahren, wurden auch in der Vorweihnachtszeit 2014 am CVUA Stuttgart Lebkuchen und Spekulatius auf Acrylamid untersucht. Das Ergebnis der Untersuchung von 45 Stichproben: Es
gibt große Schwankungen im Acrylamidgehalt. Die meisten Proben wiesen erfreulich niedrige Gehalte auf, der EU-Richtwert für Acrylamid wurde lediglich bei zwei Lebkuchenproben überschritten.
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Gesetzliche Pestizidwertüberschreitung bei italienischen Jungzwiebeln. Regionales Wintergemüse kaum mit Pestiziden belastet – durchschnittlich fünf Mal mehr Wirkstoffe auf ausländischen
Produkten. Bessere Herkunfts-Kennzeichnung gefordert!
Ein heimisches, saisonales Weihnachtsmenü ist ein Geschenk für die Lieben und die Umwelt! Die österreichische Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 hat gemeinsam mit der Arbeiterkammer
Niederösterreich die Obst- und Gemüse-Zutaten zweier verschiedener Weihnachtsmenüs auf Pestizid-Rückstände getestet: Ein Menü wurde dabei komplett aus saisonalem, regionalem Obst und Gemüse
zusammengestellt, das andere aus importierten Waren, die bei uns im Winter nicht gedeihen, wie z.B. Tomaten aus Marokko, Fisolen aus Ägypten, Häuptelsalat aus Italien, Weintrauben aus der Türkei,
Heidelbeeren aus Argentinien oder Kirschen aus Chile*.
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Lebensmittelkennzeichnung: Innviertler Gastronomen erklären im OÖN-Gespräch, wie sie der EU-Verordnung nachkommen. Kritik wird an der Informationspolitik geübt
Die hausgemachten Topfennockerl und der Mohr im Hemd schlagen mit zehn Allergenen zu Buche, die Fischplatte zählt elf. Spitzenreiter ist der Bier-Malz-Backhenderlsalat, der sogar zwölf Stoffe und
Erzeugnisse erhält, welche Allergien und Unverträglichkeiten auslösen können.
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Über mehrere Jahre hinweg ist der Trend aber stark rückläufig. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang an Salmonellenausbrüchen
Im Jahr 2013 wurden österreichweit 133 lebensmittelbedingte Ausbrüche festgestellt, was einem leichten Anstieg verglichen mit dem Jahr 2012 entspricht. Dennoch ist seit dem Jahr 2006 ein Rückgang
an Ausbrüchen um 78 Prozent zu verzeichnen. Dies geht aus den von Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) veröffentlichten Daten hervor.
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Histamin ist ein biogenes Amin, das in bestimmten Fischarten bei unzureichender Kühlung durch Bakterien gebildet wird und Vergiftungen verursachen kann. Seit mehreren Jahren werden beim CVUA
Karlsruhe verstärkt Thunfischproben aus der Gastronomie auf den Gehalt an Histamin untersucht.
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Nur drei der 180 Millionen Liter Milch in Kärnten kommen aus dem Görtschitztal
Die Molkerei Kärntnermilch mit Sitz in Spittal/Drau leidet unter der Hexachlorbenzol-Verseuchung im Kärntner Görtschitztal, obwohl sie keine Milch von dort verarbeitet. Geschäftsführer Helmut
Petschar erklärte im APA-Interview, man habe keinerlei HCB in den Produkten, trotzdem sei die Bevölkerung, vor allem außerhalb Kärntens, durch die Skandalisierung eines ganzen Bundeslandes
verunsichert.
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Seit 13. Dezember ist in der EU die neue Lebensmittelkennzeichnung in Kraft. Die Auskunftspflicht der Gastronomie über Zutaten, die Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten auslösen können,
ist nur ein Teil der neuen Verordnung. Neue Vorschriften gibt es auch für die Kennzeichnung auf den Lebensmittelverpackungen. Sie reichen von der Mindestschriftgröße bis zu umfassenderen Angaben
über die Zutaten, die Herkunft und den Nährwert der Produkte.
Mehr auf help.orf.at.
Vanillejoghurt ohne Vanille, Waldbeersaft fast nur aus Äpfeln – häufig imitieren billige Aromastoffe echte Zutaten, was oft nur die Zutatenliste verrät. Da
Aromen rechtlich nicht zu den Zusatzstoffen zählen, dürfen Lebensmittel mit Aromen mit dem Hinweis "ohne Zusatzstoffe" beworben werden. Wo werden Aromen eingesetzt? Haben sie Risiken und
Nebenwirkungen? Diese und weitere Fragen beantwortet die Verbraucherzentrale Hessen in folgendem, exklusiv für das VerbraucherFenster erstellten Beitrag.
Mehr auf
verbraucherfenster.hessen.de.
Die Belastung von Lebensmitteln mit Pflanzenschutzmittelrückständen bleibt gering. Zu dieser Einschätzung gelangt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in ihrem jüngsten
Rückstandsbericht.
Mehr auf www.topagrar.at.
Der Kärntner HCB-Skandal zeigt unter anderem auch, wie dringend das Amtsgeheimnis entsorgt gehört
Inmitten der Aufregung über das Umweltgift Hexachlorbenzol (HCB), das – höchstwahrscheinlich via Blaukalk aus der Firma Donau Chemie im Kärntner Brückl – in Milchprodukte aus dem dortigen
Görtschitztal geraten ist, hat sich ein zusätzlicher Streitpunkt aufgetan: einer, der den Umgang österreichischer Behörden mit brisanten Informationen angeht – also das Amtsgeheimnis.
Mehr auf derstandard.at.
Die Kennzeichnungspflicht für Allergene führt dazu, dass Gäste Schadenersatzanspruch erheben können. Ob gegen den Wirt oder den Lieferanten, ist von Fall zu Fall verschieden.
Mehr auf derstandard.at.
Das oö. Umweltressort hat die Hexachlorbenzol-Problematik in Kärnten zum Anlass genommen, im eigenen Zuständigkeitsbereich in Oberösterreich zu überprüfen, ob es Probleme gibt. Das erfreuliche
Ergebnis: es wurden keine Auffälligkeiten entdeckt.
Konkret:
LR Anschober: „Die Problematik von Hexachlorbenzol zeigt aktuell leider wieder einmal sehr deutlich, dass das Einbringen von gefährlichen Stoffen in die Umwelt oft erst viel später zu Wirkungen
führt, die nicht beabsichtigt und/oder nicht bekannt waren. Daher hat aus meiner Sicht vorsorgender Umweltschutz höchste Priorität, Risiko- und Folgenabschätzungen gehören ebenfalls
gestärkt!“
Quelle: www.land-oberoesterreich.gv.at
Ab dem 13. Dezember haben Kunden nicht nur bei verpackter, sondern auch bei unverpackter (loser) Ware Anspruch auf Informationen über enthaltene allergene Zutaten, etwa in Bäckereien, an der
Fleischtheke oder in der Gastronomie.
Noch vor diesem Stichtag wurde in einer kleinen Untersuchungsreihe bei Produkten aus südbadischen Bäckereibetrieben gezielt auf enthaltene Allergene geprüft. Das Ergebnis zeigt, dass auch mit
Einführung der Allergenkennzeichnungspflicht bei unverpackter Ware für Allergiker Vorsicht geboten sein kann. Bei 13 von insgesamt 23 bisher untersuchten Proben von Backwaren, wie etwa
Käsekuchen, Plunderteilchen oder Weihnachtsgebäck, waren Allergene nachweisbar, die laut Rezeptur nicht verwendet worden sind.
Mehr auf www.cvuas.de.
Der Leiter der Kärntner Lebensmittelaufsicht, Alfred Dutzler, hat am Freitag gegenüber dem ORF gesagt, das Gesundheitsministerium sei von ihm im Juni über die im März gefundenen HCB-Werte
in Lebensmitteln informiert worden.
Im Rahmen einer Informationsveranstaltung habe er das Ministerium im Juni informiert, sagte Dutzler am Freitag zum ORF: „Fakt ist, Vertreter des Ministeriums sind von mir Mitte Juni von dem
Problem HCB in einem milchverarbeitenden Betrieb informiert worden ist.“ Das Gesundheitsministerium wolle offenbar mit der Sache nichts zu tun haben, man könne damit nichts gewinnen, so
Dutzler.
Mehr auf kaernten.orf.at.
Heißgetränke zum Anrühren und Aufbrühen enthalten bis zu 60 Prozent mehr Hülle als Fülle – dies hat die Verbraucherzentrale beim Blick in 33 Packungen mit Kaffee, Kakao, Tees und Instantgetränken
festgestellt.
Mehr auf www.vz-nrw.de.
Grenzwertüberschreitungen als "geringste Spuren" deklariert - Auch Molkerei, Agrarabteilung und Landwirtschaftskammer wussten Bescheid.
Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Ages) hat bereits Ende März in mehreren Lebensmittelproben aus dem Görtschitztal Überschreitungen der Grenzwerte für Hexachlorbenzol (HCB)
festgestellt. Öffentlich wurden diese Zahlen aber nicht, nach Bekanntwerden der HCB-Verseuchung vor einem Monat hieß es lediglich, im Frühjahr seien "geringste Spuren" festgestellt worden. Mehr
auf derstandard.at.
HCB: Werte seit März bekannt
Seit Jahren sind Nanopartikel in Lebensmitteln enthalten – vor allem in Zusatzstoffen. Ab Samstag müssen sie deklariert werden. Doch es gibt zahlreiche Ausnahmen und Schlupflöcher im
Gesetz.
Mehr auf www.welt.de.
Speziell in der kalten Jahreszeit werden sehr gern Maroni, Nüsse, Datteln und Feigen gegessen bzw. als Zutat in weihnachtlichen Backwaren verwendet. Um sicherzustellen, dass diese Lebensmittel in
Ordnung sind, werden sie regelmäßig von der AGES auf lebensmittelrechtliche Vorschriften untersucht.
Mehr auf www.ages.at.
Lautes Spielzeug, sprechende Kuscheltiere und Spieluhren sind bei unseren Kindern beliebt. Doch im Kinderzimmer entpuppen sie sich als gefährliche Krachmacher, mit Lautstärken wie ein
Presslufthammer. Die Konsumentenschutz/-innen der Arbeiterkammer Oberösterreich haben unter „Kinderzimmerbedingungen“ 12 Spielsachen mit einem Lärmpegelmessgerät getestet.
Mehr auf ooe.arbeiterkammer.at.
Es gibt einen neuen Fall von Hexachlorbenzol-Grenzwertüberschreitung in einem Milchprodukt aus dem Kärntner Görtschitztal. Betroffen ist eine Buschenschank, die Produkte werden
vernichtet.
In der Butter eines Direktvermarkters mit Buschenschank wurde das Umweltgift festgestellt, wie Albert Kreiner, der Krisenkoordinator des Landes, der APA am Mittwoch sagte. „Die Milchprodukte
dieses Direktvermarkters werden vernichtet, die Milchlieferungen sind eingestellt.“ Mehr auf kaernten.orf.at.
Fehlende Rechte begünstigen Umweltskandale
Zu wenig Bürgerbeteiligung: Österreich bei Umsetzung der Aarhus-Konvention säumig - Entwarnung in der Steiermark sowie HCB-Verdachtsfall in Salzburg. Mehr auf derstandard.at.
Infos zu Hexachlorbenzol (HCB)
Siehe www.ages.at.
Im Zuge der amtlichen Kontrolle in Österreich werden Fische und Fischerzeugnisse routinemäßig untersucht. Die Ergebnisse werden jährlich im Lebensmittelsicherheitsbericht publiziert
(Lebensmittelsicherheitsbericht 2013). Zusätzlich werden im Rahmen des Nationalen Rückstandskontrollplans Fische und Fischerzeugnisse auch auf Tierarzneimittel, Schwermetalle und Pestizide
untersucht.
Im Jahr 2014 (Jänner bis November) wurden im Rahmen der amtlichen Untersuchung 494 Proben von Fisch und Fischerzeugnissen (Fische, Krebse, Weichtiere und daraus hergestellte Erzeugnisse)
untersucht. Im Zuge des Rückstandskontrollplans wurden weiters 180 Proben Fisch aus Aquakultur untersucht. Keine Probe musste als gesundheitsschädlich bewertet werden.
Mehr auf www.ages.at.
Die extrem schlechte italienische Olivenernte in diesem Jahr treibt Betrüger auf den Plan. Wie das Landwirtschaftsministerium in Rom mitteilt, entdeckte die italienische Behörde zum Schutz der
Qualität und der Fahndung von Betrügereien im Agrar- und Ernährungssektor (ICQRF) falsche Rechnungen für mehr als 0,5 Mio l naturbelassenes italienisches Olivenöl der Handelsklasse
„extravergine" im Wert von insgesamt 10 Mio Euro.
Mehr auf www.topagrar.at.
In Kärnten werden die Bodenuntersuchungen ausgeweitet. Dabei wurden in Gemeinden außerhalb des Tals, die etwa 50 Kilometer entfernt sind, höhere Konzentrationen von HCB gefunden. HCB kommt aber
in den Böden in ganz Österreich vor. Mehr auf kaernten.orf.at.
Umweltskandal HCB: Eine Chronologie
Am 26 November schlug eine Pressekonferenz von Landesrat Christian Benger ein wie eine Bombe: Im Görtschitztal sei in Tierfutter und Milch Hexachlorbenzol gefunden worden. Bald gab es einen
politischen Wirbel wer wann was gewusst hätte und Kritik am Krisenmanagement des Landes. Weiter auf kaernten.orf.at.
Im November wurde bekannt, dass im Kärntner Görschitztal der zulässige Hexachlorbenzol-(HCB)-Grenzwert in Milch und Futtermitteln überschritten wurde. Eine Großuntersuchung von 261 Bauernhöfen am
langen Wochenende wird derzeit noch ausgewertet. Schon jetzt sind viele Menschen vor Ort in Sorge – Anlass genug, einen genaueren Blick auf den Problemstoff und die Situation in Kärnten zu
werfen.
Mehr auf derstandard.at.
Frisches Baguette, herzhaftes Krustenbrot, dunkles Vollkorn – hunderte verschiedene Brotsorten haben Bäckereien im Angebot. Brot gehört schon seit Jahrtausenden zu den Grundnahrungsmitteln. Traditionell gehörten zum Brotbacken Mehl, Wasser, Hefe und Salz, heute sind in der industriellen Brotproduktion über 200 Zusatz- und Hilfsstoffe zugelassen.
Ein Preiskampf zwischen Handwerk und industrieller Produktion ist entstanden, der viele kleine Bäcker in den Ruin treibt. Damit einher geht aber auch der Verlust der Vielfalt. Was macht gutes
Brot aber aus? Sind Zusatzstoffe und Konservierungsstoffe wirklich nötig? Und wie kann man gutes Brot möglichst lang genießen, auch wenn es schon hart geworden ist, geschmackvoll verwenden? Brot
ist ein Hauptteil der Lebensmittelverschwendung. Richtige Lagerung und viele g’schmackige Restlrezepte können wesentlich dazu beitragen, da viele Brot im Abfall zu verringern.
Mehr auf www.land-oberoesterreich.gv.at.
Brezen sind vor allem in Süddeutschland beliebt. Und nun sollen sie mit Aluminium belastet sein. Akute Gesundheitsgefahr bestehe aber nicht, heißt es beim Landesamt für Gesundheit und
Lebensmittelsicherheit in Erlangen.
Mehr auf www.focus.de und auf help.orf.at.
HCB: Auch in Rindfleisch Umweltgift entdeckt
Bei einem Kärntner Tier war der Grenzwert massiv überschritten. Die Sonnenalm-Molkerei stoppt vorläufig die Produktion. Das Land warnt Konsumenten vor Lebensmitteln aus der Region Görtschitztal.
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HCB: Kärnten muss bis zu 600 Tonnen Futter vernichten
Nachdem Umweltgift in Milchproben entdeckt wurde, steht das Kärntner Görtschitztal unter Generalverdacht: 261 Bauernhöfe werden auf Belastung mit Hexachlorbenzol untersucht. Mehr auf diepresse.com.
HCB: Gesundheitsuntersuchungen starten
Nächste Woche starten die Gesundheitsuntersuchungen bei der Görtschitzer Bevölkerung. Das wurde nach dem Krisengipfel am Samstag bekannt gegeben. Im Görtschitztal startete indessen die Beprobung
der Futtermittel auf hunderten Bauernhöfen. Weiter auf kaernten.orf.at
HCB: Sonnenalm schließt, auch Fleisch betroffen
Der Betrieb Sonnenalm, in dessen Milch- und Topfenprodukten im Handel überhöhte HCB-Werte gemessen wurden, hat am Samstag mit der vorläufigen Einstellung der Produktion reagiert. Zu Mittag wurde
bekannt, dass auch verseuchtes Fleisch gefunden wurde. Mehr auf kaernten.orf.at.
HCB auch in Rindfleisch nachgewiesen
Nun ist auch in Rindfleisch aus dem Görtschitztal Hexachlorbenzol nachgewiesen worden. Bei einem Tier war der Grenzwert "massiv überschritten", wie Agrarlandesrat Christian Benger (ÖVP) am
Samstag erklärte. Zwei weitere Schlachttiere sind belastet und werden vorsorglich entsorgt. Spuren von HCB wurden aber auch in einem Schwein und einem Stück Rotwild gefunden. Mehr auf www.news.at.
HCB in Milch: Blutuntersuchung und Information für Bürger
Bei einer Versammlung in der Kärntner Landesregierung sind am Montagnachmittag die Bürgermeister und Amtsleiter der von der Verseuchung mit Hexachlorbenzol betroffenen Gemeinden im Görtschitztal
informiert worden. Die Kärntner Landesregierung und die Fachbeamten präsentierten die bisher durchgeführten Maßnahmen. Weiter auf derstandard.at.
Das Ergebnis überraschte: Alle untersuchten Tees sind mit Schadstoffen belastet, teils in sehr geringer, teils in sehr hoher Dosis. Drei Produkte sind so stark mit Anthrachinon belastet, dass ihr
Qualitätsurteil „Mangelhaft“ lautet. Ein weiterer „mangelhafter“ Tee enthielt Pyrrolizidinalkaloide. Die Stiftung Warentest hat 27 schwarze Tees untersucht, 8 Ceylon-Assam-Mischungen und 19
Darjeelings, darunter 6 Bioprodukte. Die Ergebnisse von „gut“ bis „mangelhaft“ sind in der November-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.
Mehr auf www.test.de.
Jeder dritte EU-Bürger leidet an einer Allergie. Den einen machen Pollen zu schaffen, den anderen Tierhaare und immer mehr Menschen reagieren überempfindlich auf bestimmte Inhalte in
Lebensmitteln. Daher hat die EU eine neue Kennzeichnungspflicht eingeführt, die in wenigen Tagen in Kraft tritt. Und diese Kennzeichnungspficht gilt nicht nur für Waren, die man in Supermärkten
und anderen Lebensmittelhändlern bekommt, sondern auch in der Gastronomie. Viel zu viel Aufwand, sagen manche, und fürchten die extrem hohe Strafen.
Mehr in der tvthek.orf.at.
(thx Bäck)
Ab 13. Dezember müssen in offen verkauften Lebensmitteln alle Zutaten, die Allergien verursachen könnten, extra ausgewiesen werden. Das betrifft nicht nur Restaurants und Bars, sondern auch
Punschstände, Bäcker oder Fleischer.
Mehr auf salzburg.orf.at.
Allergiker atmen auf, Wirte fluchen: Ab 13. Dezember müssen die Rezepte aller angeboteten Speisen genau dokumentiert sein. So kann Allergiegeplagten genau Auskunft gegeben werden, ob ihre „böse“
Zutat enthalten ist.
Mehr auf www.nachrichten.at.
Die EU-Verordnung, die eine Kennzeichnung von allergenen Stoffen in Lebensmitteln vorschreibt, gilt nun auch für Vereine – mit einer Ausnahme.
Mehr auf diepresse.com.
Weihnachtskekse versüßen die Adventszeit. Aber entsprechen die Inhaltsstoffe und Kennzeichnung des Gebäcks den erlaubten Vorgaben?
Das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des LAVES hat bisher 30 Proben Weihnachtskekse (Spekulatius, Mürbekekse, Vanillekipferl, Lebkuchen, Blätterteiggebäck, Zimtsterne,
Teegebäck) aus der laufenden Produktion niedersächsischer Hersteller überprüft. Im Fokus standen die Untersuchungen auf Acrylamid und Cumarin. Sofern deklariert, wurden zudem wertbestimmende
Bestandteile und die Nährwertangaben überprüft.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Können wir Verbraucher uns eigentlich darauf verlassen, dass unsere Lebensmittel so wenig Schadstoffe wie möglich enthalten? In der EU liefert für solche Fragen die Europäische Behörde für
Lebensmittelsicherheit (EFSA) in Parma die wissenschaftliche Grundlage. Sie ist auch gefragt, wenn es z.B. um EU-weite Grenzwerte für Schadstoffe im Lachsfutter geht – den wir dann essen.
Doch fallen die Bewertungen der Lebensmittelbehörde immer positiv zum Schutz des Verbrauchers aus? Unsere Autorin hat es als erste TV-Journalistin geschafft ein Interview mit dem neuen Chef der
EFSA Bernhard Url zu bekommen und zeigt am Beispiel des Lachses, wie durchlässig die Behörde für Interessen der Industrie sein kann.
Mehr auf www.daserste.de.
Rund 20 Prozent der klimaschädlichen Treibhausgase weltweit entstehen durch die Produktion von tierischen Lebensmitteln; großindustrielle Massentierhaltung ist eine wesentliche Ursache für
Umweltprobleme (Boden, Grundwasser, Klima). Die Menge des Fleischkonsums ist in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch gestiegen. Die Initiative "Fleischfrei-Tag" des oö. Umweltressorts wirbt für
einen bewussten Konsum, will in der Gastronomie Wahlfreiheit sicherstellen und zeigt auf, dass weniger Fleisch dem Klima und der Gesundheit gut tut und es Sinn macht, die Herkunft des Fleisches
zu hinterfragen.
In einem Kooperationsprojekt mit dem Umweltressort hat nun das "Institut für Betriebliche und Regionale Umweltwirtschaft" der Universität Linz den Fleischkonsum der Oberösterreicher/innen
untersucht. Das wichtigste Ergebnis: 96 % sind Fleischesser, zwei Drittel Häufig-Fleischesser, 38 % denken daran, den Fleischkonsum zu verringern.
Anschober: "Unsere Initiative Fleischfrei-Tag will Information geben und die Wahlfreiheit sicherstellen. Bereits 150 Restaurants und Shops in OÖ machen mit und stellen durch zumindest ein
vollwertiges fleischfreies Menü die Wahlfreiheit sicher. Bei Bedarf erhalten die Restaurants auch ein Beratungsangebot, wie fleischlose Küche einfach und gut funktioniert."
Mehr auf www.land-oberoesterreich.gv.at.
Kann ich trotz Milchallergie Marmorkuchen aus der Bäckerei essen? Wie viel Salz steckt in der Fertigpizza? Woher stammt die Tiefkühlgans für Weihnachten? Ab 13. Dezember 2014 soll der Verbraucher
besser informiert werden, denn dann gelten europaweit neue Regeln zur Kennzeichnung, Aufmachung und Werbung von Lebensmitteln. Diese betreffen auch den Kauf von unverpackten Produkten in
Bäckereien, Metzgereien und Eisdielen wie den Online-Handel von Lebensmitteln.
Mehr auf
verbraucherfenster.hessen.de.
Die Leptospirose ist eine weltweit auftretende Erkrankung, die durch Bakterien der Gattung Leptospira verursacht und vom Tier auf den Menschen übertragen wird (Zoonose). Der Erreger wird v.a.
über den Urin infizierter Nagetiere in die Umwelt ausgeschieden. Menschen sowie Haus- und Nutztiere infizieren sich mit den Bakterien hauptsächlich über den Kontakt von Schleimhäuten oder
verletzter Haut mit belasteten Gewässern oder feuchter Erde. Feucht-warmes Wetter begünstigt die Überlebenszeit der Bakterien in der Umwelt.
In Deutschland ist die Krankheit unter Feld- und Kanalarbeitern, aber auch bei Tierärzten und Metzgern seit langem bekannt. In den Jahren 2004 bis 2013 wurden dem Robert Koch-Institut (RKI)
insgesamt 941 humane Leptospirose-Fälle gemeldet. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) weist darauf hin, dass die Krankheit trotz ihres sporadischen Auftretens in Deutschland immer noch
vorkommt. Bei Risikogruppen sollte bei unklaren fieberhaften Erkrankungen frühzeitig ein Arzt konsultiert und die Möglichkeit einer Leptospirose in Betracht gezogen werden.
Mehr auf www.bfr.bund.de.
Bald ist der Nikolaus-Abend wieder da und daher hat das Greenpeace Marktcheck-Team das heimische Angebot an Schokolade-Nikolos unter die Lupe genommen. In die Auswahl der "Guten" haben es nur 16
Produkte geschafft, die ein Bio-Gütesiegel und/oder ein Siegel für fairen Handel tragen. Dazu haben sich Greenpeace, Südwind und der Verein für Konsumenteninformation (VKI) im Rahmen der "Make
Chocolate Fair!"-Kampagne die Gütesiegel für Schokolade näher angeschaut.
Mehr auf www.greenpeace.org.
Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hat Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ), Agrarlandesrat Christian Benger (ÖVP) und Umweltreferent Rolf Holub (Grüne) am Montag zu einem Krisengipfel in Sachen Hexachlorbenzol (HCB) in sein Büro beordert. Im Anschluss traten
alle vier Regierungsmitglieder vor die wartende Presse. Kaiser, der allein das Wort führte, sprach von "leichter Entwarnung".
Mehr auf derstandard.at und auf www.topagrar.at (Görschitztaler Milch HCB-frei).
Heutzutage ist eine Welt ohne Kunststoffe kaum mehr vorstellbar. Die Weltproduktion an Kunststoffen wächst und es gelangt immer mehr Kunststoff in die Umwelt. In aquatischen Ökosystemen ist diese Problematik seit längerem bekannt.
Unter Mikroplastik werden kleine Kunststoffpartikel und -fasern verstanden, die in zunehmendem Ausmaß in der Umwelt nachgewiesen werden. Da Plastik in der Umwelt sehr langsam abgebaut wird, ist
davon auszugehen, dass es sich dort weiter anreichert. In der Öffentlichkeit wird derzeit eine mögliche gesundheitliche Gefährdung der Verbraucher durch einen möglichen Eintrag von Mikroplastik
in die Nahrungskette diskutiert.
Zu den FAQ auf www.bfr.bund.de.
Punsch, Maroni und Kekse haben in der Vorweihnachtszeit Hochsaison. Die Lebensmittelkontrolleuren/-innen der Länder und die AGES kontrollieren daher regelmäßig Punsch, Maroni, Kekse, Nüsse und
Lebkuchen auf lebensmittelrechtliche Vorschriften. Wie die Ergebnisse aus den vergangenen Jahren zeigen, gibt es kaum Grund zu Beanstandungen.
Mehr auf www.ages.at.
Ein Paradebeispiel für die Massenzucht von Fischen ist Norwegen, wo Lachse gegen Parasiten, Algen und Bakterien mit Antibiotika behandelt werden und hochgiftige Chemikalien ins Wasser gesprüht
werden.
"WELTjournal" deckt die Machenschaften der Fischindustrie auf, die politisch bestens vernetzt ist: So war Lisbeth Berg-Hansen während ihrer Zeit als zuständige Ministerin in Norwegen eine der
größten Befürworterinnen der Lachsfarmen, nicht zuletzt deshalb, weil sie selbst Unternehmerin in dieser Branche ist.
Mehr auf tvthek.orf.at.
Belastung im Kalk für Zuständigen keine Neuigkeit - Regierung ruft zu Vorsicht auf
Berndt Schaflechner, Leiter des Zementwerks Wietersdorf im Kärntner Görtschitztal, hat in einer Aussendung am Freitagabend zugegeben, von der Belastung mit HCB (Hexachlorbenzol) des in seinem
Werk verarbeiteten Blaukalks gewusst zu haben. Emissionen des Werks sind mit hoher Wahrscheinlichkeit für eine grenzwertüberschreitende Belastung von Milch mit dem Umweltgift
verantwortlich.
Mehr auf www.news.at, auf diepresse.com (HCB in Kärnten: Vorerst nur Trinkwasser
unbedenklich) und auf www.topagrar.at (Görtschitztaler
MIlchbauern: Zum Handkuss gekommen).
Himbeeren, Erdbeeren, Brombeeren oder Johannisbeeren sind bei den Verbrauchern insbesondere in den warmen Sommermonaten aufgrund ihres fruchtig-frischen Geschmacks und ihrer vielseitigen
Verwendbarkeit sehr beliebt. Aufgrund der Anfälligkeit gegenüber verschiedenen Schaderregern ist beim gewerbsmäßigen Anbau dieser Beerenobstarten oftmals der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln
erforderlich. Im Rahmen der amtlichen Lebensmittelüberwachung wurde deshalb auch in diesem Jahr wieder Beerenobst auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und Kontaminanten untersucht.
Mehr auf www.cvuas.de.
Das Umweltgift Hexachlorbenzol (HCB), das in Milch und Futter im Görtschitztal offenbar durch die Verbrennung von Blaukalk der ehemaligen Donau-Chemie-Deponie im Wietersdorfer Zementwerk
verbreitet wurde, beschäftigt nun die Staatsanwaltschaft.
Mehr auf kaernten.orf.at.
Einen Bericht zur Lebensmittelkontrolle gibt es dazu auf diepresse.com. Infos zu Hexachlorbenzol gibt es auf
www.ages.at.
Im Jahr 2013 hat die amtliche deutsche Lebensmittelüberwachung der Länder 392.114 Proben von Lebensmitteln, Lebensmittelkontaktmaterialien und Bedarfsgegenständen wie Kosmetika untersucht. 11
Prozent der Proben wurden beanstandet. Damit ist der Anteil der Beanstandungen in den vergangenen zehn Jahren stetig gesunken. 2003 wurden noch 15 Prozent aller Proben beanstandet.
Mehr auf www.bvl.bund.de.
Das Muster ist stets das gleiche. Handelsketten lassen sich von ihren Lieferanten sicherstellen, dass deren Ware bei ihren direkten Mitbewerbern nicht günstiger zu haben ist. Begünstigungsklausel
nennt sich die beliebte Praxis, oder Verkaufspreisempfehlung - die freilich alles andere als unverbindlich ist. Höhere Preise für die Zulieferer gibt es nur dann, wenn sie nachweisen können, dass
auch die Konkurrenz im Handel synchron nach oben zieht. Als einfachstes Beweismittel dienen Kassenbelege.
Mehr auf derstandard.at.
Fehlende Warmhaltebecken machen die Essensausgabe in vielen deutschen Schulen zu einem kalten Debakel. Das vermiest nicht nur den Geschmack, sondern führt auch zu einem hygienischen
Problem.
Mehr auf www.welt.de und
www.bvl.bund.de.
Zwei große deutsche Studien - DONALD und ESKIMO - zeigen, viele Kinder und Jugendliche bekommen Nahrungsergänzungsmittel (NEM). Beide Studien belegen, dass bis auf wenige Ausnahmen wie Vitamin D
und Folsäure die Versorgung allgemein gut ist, auch ohne Nahrungsergänzungsmittel.
Bei den in den Jahren 2013/2014 im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des LAVES untersuchten Produkten konnten die deklarierten Mengen analytisch bestätigt werden. Die
Dosierungen orientieren sich offensichtlich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Der Nutzen des Verzehrs von mehr pflanzlichen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse,
Vollkornprodukten und Kartoffeln und weniger Süßigkeiten und Limonade in der Ernährung kombiniert mit mehr Aktivitäten im Freien ist ausreichend belegt für die Entwicklung von Körper und Gehirn
bei Kindern. Für Nahrungsergänzungsmittel fehlt dieser Nachweis.
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HCB-Grenzwerte klar überschritten - Kontaminierte Milch aber nicht im Umlauf.
In Milch und Futtermittel von Betrieben im Kärntner Görtschitztal ist das Umweltgift Hexachlorbenzol (HCB) festgestellt worden. Vorgeschriebene Grenzwerte wurden um 400 Prozent überschritten.
Dies offenbarte Sprecherin Gerlind Robitsch Im Vorfeld einer Pressekonferenz Mittwochnachmittag von Agrarlandesrat Christian Benger (ÖVP) vor Journalisten.
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Offenbar hat die Bündner Firma Carna Grischa jahrelang geschummelt. So hat die Grossmetzgerei Import-Poulet als Schweizer Fleisch verkauft, wie blick.ch schreibt. Weiter wurde aufgetautes und
altes Fleisch als frisch verkauft.
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Ausbruch der Geflügelpest in den Niederlanden. Auf einer Geflügelfarm in Kamperveen (Overijssel, 8278) wurde am 21. November ein Ausbruch der Vogelgrippe (Geflügelpest, AI) der H5-Variante
festgestellt. Es ist eine Geflügelfarm mit insgesamt rund 10.000 Tieren betroffen.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de. Eine Risikobewertung zu H5N8 gibt es auf
www.bfr.bund.de.
Wirtschaftskammer will Strafrahmen senken und Ausdehnung der EU-Vorschriften auf "Paragastronomie" wie etwa Vereinsfeste
Die EU-Verordnung zur Kennzeichnung von allergenen Stoffen in Lebensmitteln bringt die heimischen Tourismus- und Gastronomiebetriebe gehörig ins Schwitzen. "Die gewerblichen Betriebe stellen sich
schon auf die neue Situation ein", berichtete Branchensprecherin Petra Nocker-Schwarzenbacher am Dienstag vor Journalisten. "Das ist ein Riesenaufwand."
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(thx Meier)
Die gesundheitliche Bewertung der Aufnahme von Aluminium ist aufgrund neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse in den Fokus geraten. So hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit den
Wert für die tolerierbare Aluminiumaufnahme deutlich gesenkt. Hauptquelle für die Aluminiumexposition ist die Ernährung, wobei aber auch die Kosmetika und die Bedarfsgegenstände mit
Lebensmittelkontakt häufig in den Medien erwähnt werden.
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Ab dem 13. Dezember müssen die österreichischen Wirte über alle in ihren Speisen verwendeten Lebensmittel informieren, die möglicherweise Allergien auslösen könnten. Die Kurse dazu sind derzeit
aber nahezu ausgebucht.
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(thx Mühlparzer)