Blattgemüse – Übertragung von bakteriellen Krankheitserregern

Blattgemüse, unter diesem Überbegriff fasst man Salate, Kräuter und Kohlgemüse zusammen. Die Gemüsegruppe stellt einen wichtigen Bestandteil der Ernährung dar. Im Gegensatz zu anderen Gemüsen wird Blattgemüse meist roh verzehrt. Daher ist die mikrobielle Belastung der Rohware von großer Bedeutung.

In den letzten Jahren werden zunehmend minimal prozessierte Gemüse vermarktet. Dabei handelt es sich um Blattgemüse, die gewaschen und geschnitten in Beuteln verpackt verkauft werden. Es werden sowohl sortenreine Salate als auch Mischungen angeboten, die teilweise unter Schutzgasatmosphäre abgepackt wurden. Durch das Schneiden werden zusätzliche Oberflächen an den Schnittkanten geschaffen, und durch das Waschen kann es zu einer Kontamination mit Mikroorganismen kommen.

Deshalb sind gerade bei Blattgemüsen die verschiedenen Stadien der Prozesskette, wie Urproduktion, Verarbeitung, Verkauf und Konsum, von entscheidender Bedeutung. In jedem dieser Stadien kann eine Kontamination des Gemüses mit Pathogenen stattfinden. Durch sachgemäße Handhabung kann allerdings die Kontamination verhindert oder das Wachstum und die Vermehrung von Pathogenen eingeschränkt werde.

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