Fragen und Antworten zu Nitrat und Nitrit in Lebensmitteln

Olaf Rendler  / pixelio.de
Olaf Rendler / pixelio.de

Salate und Gemüse wie Rucola, Spinat, Kohlrabi, Rote Beete und Rettich können hohe Nitratmengen enthalten. Aus Nitrat kann im Körper oder aber bei unsachgemäßer Lagerung, unsachgemäßem Transport oder Missachtung der gängigen Hygienepraxis bereits im Lebensmittel Nitrit gebildet werden. Zusammen mit körpereigenen oder ebenfalls mit der Nahrung aufgenommenen Aminen oder Amiden können daraus wiederum N-Nitrosoverbin-dungen entstehen. Die meisten dieser Verbindungen haben sich im Tierversuch als krebserregend erwiesen. Nach Ansicht des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) sollte die Nitrat- und Nitritaufnahme über Lebensmittel reduziert werden. Dies sollte in erster Linie durch geeignete Anbau- und Ernteverfahren und eine gezielte Auswahl der Lebensmittel erfolgen.

Die Vorteile einer gemüsereichen Ernährung überwiegen mögliche Risiken durch leicht erhöhte Nitrat- und Nitritgehalte. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten den Gemüseverzehr daher keinesfalls einschränken, sondern auf eine abwechslungsreiche Gemüseauswahl achten.

Im Folgenden hat das BfR häufige Fragen und Antworten zu Nitrat und Nitrit in Lebensmitteln zusammengefasst.

Mehr auf www.bfr.bund.de.

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Kommentare: 1
  • #1

    Bürger (Donnerstag, 20 Juni 2013 17:00)

    Ich denke ihr verbreitet da "altes Wissen", was so nie gestimmt hat!

    Fakt ist, es gibt keinen einzigen Fall, bei dem ein Mensch aufgrund von nitratreicher Ernährung durch GEMÜSE Schaden genommen hätte. Und Kleinkinder - ja - die dürfen auch keinen Honig essen - für die gelten sowieso andere Regeln.

    Fakt ist auch, dass in allen Studien gesagt wird, dass Vitamine und Polyphenole die mögliche Umwandlung von Nitrit in Nitrosamine verhindert!

    Und dann bitte "FALLS" da Nitrosamine entstehen - dann wie "VIELE" denn - weil wenn ich durch das Rauchen einer Zigarette 1.000 mal mehr Nitrosamine aufnehme, wie wenn ich ein Kg Spinat esse, der viele andere gesundheitliche Aspekte hat, dann weiß ich es auch nicht mehr wo da die "Verhältnismässigkeit" liegt. Und anscheinend - das hab ich wo gelesen - nimmt man 50 % der Nitrosamine durch den Konsum von Bier auf!

    Fakt ist der Körper bildet NITRIT selbst - und braucht dies auch um NO zu bilden. Und wenn die Leute mehr NO im Körper verfügbar hätten, gäbe es um 90 % weniger Lebensmittelvergiftungen, 60 % weniger Bluthochdruckkranke (Volkskrankeit Nr. 1!) - und es müssten nicht 30.000 Deutschen die an Diabetes leiden JÄHRLICH ein Bein amputiert werden!

    Also für den Laien:
    Mehr Nitrit (wird vom Körper aus dem Nitrat gewonnen) heißt mehr NO (Stickoxid - wichtiger Botenstoff der für viele physiologische Prozesse verantwortlich ist) heißt: Leistungsfähigereren und gesünderen Körper!

    Es gibt bereits hunderte Studien, die dies beweisen! Und es gibt KEINE EINZIGE Studie, die bewiesen hat, das Nitrat bzw. Nitrit beim Menschen krebserregend wirkt!