Gehalte an Pyrrolizidinalkaloiden in Kräutertees und Tees sind zu hoch

birgitH  / pixelio.de
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Das BfR führt derzeit ein Forschungsprojekt zum Thema „Bestimmung von Pyrrolizidinalkaloiden in Lebens- und Futter­mitteln“ durch. Dabei wurden zunächst verschiedene handels­übliche Kräutertee- und Teeproben sowie Teedrogen untersucht. Als erste Ergebnisse der nicht repräsentativen Untersuchungen wurden Summengehalte von 0 bis 3,4 Milligramm Pyrrolizidinalkaloide pro Kilogramm Trocken­­produkt ermittelt. „Wir haben in einigen Proben unerwartet hohe Gehalte an Pyrrolizidin­alkaloiden in den Kräutertee- und Teeproben gemessen“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Da sich einige der nachweisbaren Pyrrolizidinalkaloide im Tierversuch als geno­toxische Kanze­rogene erwiesen haben, sind diese Gehalte zu hoch und sollten möglichst gesenkt werden.“ Dazu gehören Kontrollen der Kräuter­tee- und Teechargen vor der Vermarktung und eine Erfor­schung der Ursache seitens der Wirtschafts­beteiligten.

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