Aufnahme von Blei über Lebensmittel

In der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) wurden von 2007 bis 2011 Lebensmittel aus dem österreichischen Handel auf Blei untersucht. Die Aufnahme beim Menschen erfolgt hauptsächlich über den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln. Eine chronische Aufnahme von Blei kann gesundheitliche Schäden vor allem am Zentralnervensystem, am kardiovaskulären System und den Nieren hervorrufen.

Die höchsten durchschnittlichen Konzentrationen wurden in der Lebensmittelgruppe "Besondere Nahrungsmittel", zu denen u. a. Nahrungsergänzungsmittel und diätetische Lebensmittel gehören, gefunden. In allen anderen untersuchten Lebensmittelgruppen wurden deutlich niedrigere Gehalte ermittelt.

Sowohl die Aufnahmemengen von Durchschnittsverzehrern als auch die von Vielverzehrern liegen unter den toxikologischen Referenzwerten. Auf Grundlage der verfügbaren Daten wird das Gesundheitsrisiko für die österreichische Bevölkerung durch die Aufnahme von Blei über die Nahrung als gering angesehen.

Zum Kontaminationsbericht Blei auf ages.at.

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