Die Oö. Lebensmittelaufsicht im Kampf gegen Hygieneverstöße und Verbraucher-Täuschungen: Tätigkeitsbericht 2014

Der oberösterreichische Lebensmittelmarkt ist einer der am besten kontrollierten in Europa. Und die Kontrolle wirkt: Die Zahl der gefundenen Lebensmittel mit Gesundheitsgefährdung ist in Oberösterreich vergleichweise gering, muss aber weiter reduziert werden. Annähernd 5.000 risikobasierte Probeziehungen und nahezu 8.000 Betriebskontrollen haben die oö. Lebensmittelkontrollor/innen 2013 durchgeführt. Vielfach haben sich deutliche Verbesserungen durch die konsequente Kontrollarbeit ergeben. Die strenge Kontrolltätigkeit zeigt Problemfelder deutlich auf, konsequente Nachkontrollen bringen klare Verbesserungen.

Bei den 7.836 Betriebskontrollen wurden 131 schwerwiegende Hygieneverstöße und 19 Verstöße wegen Lebensmittelkennzeichnung und irreführender Angaben festgestellt. Von den 4.839 Probeziehungen wurden 484 Proben beanstandet. Neun davon waren als "gesundheitsschädlich" einzustufen. In Oberösterreich wurden 14 landesinterne Schwerpunktaktionen durchgeführt, etwa zur Beprobung von Speiseeis, dem Hygienestatus von Grillfleisch oder der korrekten Auslobung bei Bio-Produkten. Erfreuliches Gesamtergebnis: Die Zahl der Beanstandungen sinkt!

Zum Tätigkeitsbericht auf www.land-oberoesterreich.gv.at.

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Kommentare: 1
  • #1

    Ein Bürger (Sonntag, 06 April 2014 11:47)

    Ich habe letzte Woche dazu den Artikel in der Kronenzeitung gelesen. Ich finde Aussagen einer Landesleiterin der Lebensmittelaufsicht in dieser Form unangemessen. Kommentare, wie: "Regina Schnaitter geht nicht mehr essen" und "Ich kaufe keine Fertigprodukte"; oder ..."Wenn etwas aus der Tiefkühltruhe in die Mikrowelle kommt, dann kann man sich vorstellen, was die Industrie vorher alles damit gemacht hat" in diesem Zusammenhang nicht passend. Auch sinkt das Ansehen der amtliche Lebensmittelkontrolle, wenn die vermutlich private Meinung der Leiterin auf diese Weise öffentlich kommuniziert wird.