Quer: Hygienepranger ohne Daten - Wo bleibt der Verbraucherschutz?

Bild: BR

Ein Jahr ist er her, der letzte große Lebensmittelskandal: Schmutz und Ungeziefer in der Großbäckerei von Müller-Brot führten zu der Forderung, dass die Verbraucher früher und ganzheitlicher über Hygienemängel informiert werden müssen. Der Hygienepranger im Internet ward geboren, bloß: Immer mehr Städte nehmen von diesem Warninstrument inzwischen wieder Abstand und liefern keine Daten mehr zu. Zu ungenau die Kriterien, zu groß die Gefahr, auf Schadensersatz verklagt zu werden. Denn oft stehen auch Sünder im Internet, deren Vergehen eine Bagatelle sind. Und so scheitert eine gute Idee an der schlechten Ausführung – der Dumme ist wieder einmal der Verbraucher.

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