Gehalte von Morphin und Thebain in Mohnbrötchen: aktuell so hoch wie noch nie

Mohnbrötchen, die unter Verwendung von Mohnsaat aus Australien hergestellt werden, können Morphin und Thebain in bedenklich hohen Konzentrationen enthalten. Vier Proben Mohnbrötchen wurden wegen sehr hoher Morphingehalte als nicht sicher beanstandet. Auch Thebain war in bedenklich hohen Konzentrationen enthalten. Drei dieser Proben waren mit australischem Mohn hergestellt. Australien deckt durch seinen Anbau von Mohnpflanzen einen Großteil des Weltmarktbedarfs an Opiaten. Neben Morphin war auch Thebain in einer Reihe von Proben enthalten. Thebain ist ein bisher analytisch wenig beachtetes Mohn-Opiat mit unzureichender toxikologischer Bewertung. Opiatreiche Mohnsorten, die zur Gewinnung von Arzneimitteln angebaut werden, sollten nicht für den Lebensmittelbereich verwendet werden.

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