Moringablattpulver – weiterhin mit Rückständen und unlauterer Bewerbung

Noch immer nicht super: das „Superfood“ 

Die Untersuchungsergebnisse von Moringablattpulver im Jahr 2016 zeigen weder hinsichtlich der Rückstandssituation noch bezüglich der irreführenden Bewerbung eine Verbesserung gegenüber den Vorjahren. Im Jahr 2016 wurden insgesamt 15 Proben Moringablattpulver untersucht, davon waren 2 Proben als „Nahrungsergänzungsmittel“ bezeichnet. Eine Probe enthielt Salmonellen und wurde als gesundheitsschädlich beurteilt. 11 der 15 Proben wurden auf Pestizidrückstände untersucht. Acht Proben wiesen eine oder mehrere Überschreitung(en) der gültigen Höchstmengen für Pestizide auf. Eine Probe enthielt Nikotin mit einem Gehalt von 16 mg/kg. Diese Probe wurde als nicht sicher beurteilt und von einem externen Toxikologen als gesundheitsschädlich eingestuft. Alle 14 Proben, bei denen die Kennzeichnung und Bewerbung geprüft wurde, waren zu beanstanden. Hauptsächliche Mängel waren irreführende nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben.

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