Auf die Würze kommt es an – Pflanzenschutzmittelrückstände in Gewürzen

Verschiedene Gewürze auf Löffeln

Die Verwendung von Gewürzen ist in der heutigen Küche nicht wegzudenken. Vor allem aus Asien oder Indien stammende Würzmittel, wie zum Beispiel Ingwer oder Kreuzkümmel, haben hierzulande ihren Platz wie selbstverständlich in häuslichen Gewürzregalen gefunden. Nicht nur die geschmackliche Komponente ist die Besonderheit der Gewürze, sondern ihnen wird oft auch eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. So wird z. B. Kreuzkümmel in der Ayurvedischen Medizin bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt, während Kurkuma u. a. entzündungshemmend wirken soll.

 

Wie die Ergebnisse des bundesweiten Monitoring-Programms im Jahr 2017 jedoch zeigten, sind Gewürze zum Teil sehr hoch mit Pflanzenschutzmittelrückständen belastet. Vor allem wiesen zahlreiche Kreuzkümmelproben, aber auch Chili- und Paprikapulver sowie getrockneter Ingwer Höchstgehaltsüberschreitungen auf. Manche Wirkstoffe überschritten den zulässigen Höchstgehalt um das 70-fache. Auffällig war auch die Belastung mit Mehrfachrückständen - bis zu 33 Pestizidrückstände innerhalb einer Probe.

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